Eine Pressemitteilung der FDP Worms Hochheim:
„In einer Wahlversammlung der Hochheimer FDP-Mitglieder wurde Dr. Jürgen Neureuther am Dienstag einstimmig für das Amt des Ortsvorstehers nominiert“, erklärte der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Albert Waibel, der als Versammlungsleiter fungierte. Durch das eindeutige Votum der Hochheimer Basis sieht er seinen Parteifreund Jürgen Neureuther für einen engagierten Wahlkampf bestens gerüstet. „Mit Dr. Neureuther schicken wir einen der erfahrensten und kompetentesten Kommunalpolitiker unserer Stadt in die anstehende Ortsvorsteherwahl. Auf Grund seiner bald 25-jährigen Tätigkeit als Stadtrat kennt er Worms und auch Hochheim aus dem Effeff“, zeigt sich Albert Waibel vom liberalen Wahlvorschlag überzeugt.
Mehrere Themen will der FDP-Kreis- und Fraktionsvorsitzende im Wahlkampf scharf stellen. Auf schulpolitischer Ebene möchte sich Dr. Neureuther dafür einsetzen, dass alle Hochheimer Grundschüler endlich in eine gemeinsame Grundschule gehen. Hier müssen die Wormser Schulbezirke so zugeschnitten werden, dass die Diesterweg-Grundschule für alle Hochheimer Kinder als Grundschule fungiert. „Es kann nicht sein, dass in den Hochheimer Kindergärten geschlossene Kinderfreundschaften durch willkürlich gezogenen Grundschulbezirke zerstört werden“, so Neureuther zu dem Fakt, dass die Kinder aus dem Kindergarten in der Schreinergasse und Maria Himmelskron ab der Grundschulzeit auf drei verschiedene Grundschulen aufgeteilt werden.
Des Weiteren will sich Neureuther für den Wiederaufbau der Fußballtore im Pfrimmpark einsetzen. „Es ist schwer nachvollziehbar, dass wir von unseren Kindern und Jugendlichen immer fordern, gerade auch jetzt während der Corona-Pandemie durch Bewegung und Sport an der frischen Luft sich fit zu halten und dann den einzigen Bolzplatz jenseits der beiden Sportvereine TUS Hochheim und Normannia Pfiffligheim durch Abbau der Fußballtore seiner Funktion berauben?“ Der kleine geschotterte Bolzplatz in der Pfrimmanlage in der Nähe des Oberlinhauses ist für den Hochheimer Liberalen keine adäquate Alternative zum Pfrimmpark.
Besonders wichtig ist dem FDP-Ortsvorsteherkandidaten den Komplettabriss der alten Pfrimmtal-Realschule-Plus zu verhindern. In drei neben der Grundschule liegenden Gebäuden mit 12 Klassenräumen sollte nach Plänen der Hochheimer FDP eine neue Heimat für die Jugendmusikschule geschaffen werden. Für die Grundschule soll ohnedies ein weiteres Gebäude dieses Schulkomplexes erhalten werden. Warum also nicht die anderen drei für die Jugendmusikschule? „Damit würden wird zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, erläuterten Neureuther und das Hochheimer FDP-Urgestein Eberhard Stephan. „Die Stadt ist ständig in Platznot für ihre Einrichtungen. Es wäre ein großer Frevel, diese gerade mal 50 Jahre alte Schule komplett abzureißen“, so Eberhard Stephan. „Es wäre die reinste Kapitalvernichtung!“
Wichtig ist, dass die Jugendmusikschule endlich wieder ein dauerhaftes Domizil findet. Wenn sich das in Hochheim realisieren ließe, wäre dies eine klassische Win-Win-Situation, für Hochheim, für die musikalische Bildung der Kinder und für die Stadt als Ort der Kultur, ist Neureuther von diesem Plan überzeugt. Nach Auskunft von Architekten müsse nur die Weitsprunganlage und der Kinderspielplatz verlegt werden. Der Platz ist da. Die Kosten dürften hierfür nicht allzu hoch sein, zumal man die Abrisskosten einspare.
Betreffs angeblicher unklarer Verkehrsführung am Gustav-Nonnenmacher-Platz merkt Neureuther an: Bereits als achtjähriger Bub sei er aus dem Neubaugebiet Neuhausen-West (östlicher Teil der Gemarkung Hochheim) in die Juttastraße (Im Mersch) zum wöchentlichen Klavierunterricht mit dem Fahrrad gefahren – immer über die Frauenstraße kommend am heutigen Gustav-Nonnenmacher-Platz vorbei. Für ihn sei zu keiner Zeit die Verkehrsführung dort unklar gewesen, positioniert sich Neureuther bereits jetzt gegen mögliche Änderungen der dortigen Verkehrsführung.