Eine Pressemitteilung der Freizeitbetriebe Worms:
Die verkürzten Öffnungszeiten greifen bereits ab Freitag. Der Grund dafür – Personalengpässe – macht auch vielen anderen Betrieben zu schaffen. Die Stadt Worms verkürzt die Öffnungszeiten des Heinrich-Völker-Bades. Ab dem 29. Juli öffnet es mit neuen Kernzeiten – von 11 Uhr bis 20 Uhr. Der letzte Einlass ist um 19 Uhr möglich, das Feierabendticket wird bereits ab 18 Uhr ausgegeben werden. Die Regelung gilt zunächst auf unbestimmte Zeit.
Hintergrund sind kurzfristige, unvorhergesehene Personalengpässe. Fünf Vollzeit-Fachkräfte und ein kleiner Stamm von vier Rettungsschwimmer-Aushilfen stehen dem Freibad nur zur Verfügung, ein sicherer Badebetrieb im Drei-Schicht-System ist unter dieser Vollauslastung mit tausenden Badegästen pro Tag und all seinen Herausforderungen bei Rekord-Hitzetagen somit nicht mehr gewährleistet.
Die Einschränkung kommt für die Stadt und die Badegäste zur Unzeit, die anhaltenden hohen Temperaturen sorgen seit Wochen für einen ungebrochenen Besucheransturm – allein im Juni kamen rund 30.000 Badegäste ins Freibad. Zur Wahrung der Ordnung und Sicherheit ist es seit Jahren erforderlich, dass professionelle Sicherheitsdienste unterstützend im Freibad eingesetzt werden müssen.
Die Fachangestellten für Bäderbetriebe und Rettungsschwimmer, die primär für die Wasseraufsicht zuständig sind, müssten sieben Tage die Woche arbeiten, um die regulären Öffnungszeiten abzudecken. Durch das Zusammenlegen der Schichten ist ein sicheres Badevergnügen weiterhin gewährleistet.
Dass generell Schwimmmeister fehlen, ist kein Geheimnis. Überall werden Fachkräfte händeringend gesucht. In Worms ist die Situation aktuell jedoch so angespannt, dass das Bad bis auf Weiteres die Öffnungszeiten verkürzen muss. Eine Schließung soll unbedingt vermieden werden. Die Sommerschwimmschule kann ihren Kursbetrieb, wie geplant, durchgeführten.