Eine Pressemitteilung des MdL Jens Guth:
MdLs Jens Guth und Christoph Spies besuchen Warbede Frauennotruf / Vernetzungsarbeit, Sensibilisierung und politische Unterstützung thematisiert
In Rheinland-Pfalz gibt es „weiße Flecken“ für niedrigschwellige Hilfe bei sexualisierter Gewalt gegen Frauen. Dies berichtete Psychologin Regina Mayer vom Warbede Frauennotruf beim Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Jens Guth (Worms) und Christoph Spies (DÜW-Grünstadt).
Der Schwerpunkt der Fachstelle liegt bei der Unterstützung von Frauen und Mädchen ab 14 Jahren, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Finanziert wird das Hilfeangebot „Frauennotruf“ durch das Land, die Kommune, Spenden und Zuwendungen sowie Mitgliedsbeiträge.
Für Regina Mayer ist es wichtig nicht nur Betroffenen bestmöglich zu helfen, sondern auch präventiv durch Fortbildungen zu arbeiten. So gibt es Workshops zum Thema sexualisierte Gewalt und Belästigung für Lehrkräfte oder Beratung von Kliniken.
Da es kein flächendeckendes Angebot hierzu in Rheinland-Pfalz gäbe, berichtet die Psychologin, möchte sie auf politischer Ebene dafür werben sich dem Tabuthema zu widmen und die Ausweitung zu unterstützen. „2020 übernahmen wir die Fachstelle in Alzey und möchten natürlich, dass das Angebot der Frauennotrufe noch weiter ausgebaut wird“, so Mayer, denn jede siebte Frau würde einmal im Leben vergewaltigt, nur 10 Prozent der Taten würden angezeigt und davon nur 9 Prozent verteilt.
„Warbede leistet hier eine wichtige unverzichtbare Arbeit. Wir sind froh, dass wir für Worms und die Region die Beratungsstelle haben“, so Jens Guth, der sich gemeinsam mit Christoph Spies für Mittel im Haushalt 25/26 stark machen möchte.