Außen eingerüstet, größtenteils in Folie verpackt und noch immer im Umbau, an anderer Stelle in neuem Glanz – so präsentiert sich die NibelungenRealschule plus auch im Corona-Jahr 2020 an der B 9. Und dieser Sanierungsstatus wird wohl noch einige Zeit anhalten, schildert der kommissarischen Schulleiter Jörg Schrader, denn sobald die Sanierung des Nebengebäudes beendet ist, soll eigentlich die Sporthalle saniert werden. Eigentlich!

Dieses und zwei weitere Themen brannten der aktuellen Schulleitung in der Nibelungen Realschule Plus beim Gespräch mit dem SPD-Abgeordneten Jens Guth unter den Nägeln. Die Bau- bzw. Sanierungsarbeiten verbunden mit der Frage nach dem Außensportgelände, die Schulsozialarbeit sowie die Herausforderungen mit der Corona-Pandemie und der Nutzung von digitalen Plattformen.

Sofern die Sporthalle nicht im Bestand saniert werden könne, hätte die Schule gar keine eigene Möglichkeit für Sportunterricht mehr, so der engagierte Pädagoge, der demnächst offiziell die Schulleitung übernehmen wird. Die Innenstadtschulen bräuchten nun endlich das versprochene Außensportgelände, konkretisiert Kollegin Marika Karapanagiotidis und spricht dabei auch für die Karmeliter Realschule plus. Aktuell liefen die Sportklassen noch durch die halbe Stadt zur Jahnwiese. Das sei auf Dauer kein Zustand mehr.Auch die 4-jährig wiederkehrenden Ausschreibungen der Schulsozialarbeit sahen die beiden Pädagogen verbesserungswürdig, da sich die Kollegen in der  Regel durch langjährige konsequente Arbeit ein wichtiges Netzwerk aufbauen würden. Hier wäre eine unbefristete Tätigkeit der Schulsozialarbeit sinnvoll.

Ein ganz aktuelles Problem, das durch Corona in den Fokus geraten ist, war die digitale Arbeit an der Schule. Hier sei man grundsätzlich gut aufgestellt, allerdings sei die vom Ministerium empfohlene Sofware noch nicht im Einsatz, sodass man derzeit gängige Standardprogramme nutze. Zu allen 3 Themenkomplexen sagte Jens Guth die Prüfung zu und konnte zwischenzeitlich schon klären, dass die Software weiter genutzt werden darf, um Homeoffice zu gewährleisten.

Die Rheinuferplanung inklusive Außensportanlage soll laut Worms-Plan von SPD und CDU im nächsten Jahr angegangen werden. Mittel dafür seien im Haushalt bereits eingestellt, so der Abgeordnete.Auch SPD-Stadtrat Uwe Gros wirbt seit vielen Jahren für eine Außensportanlage für die Nibelungenschule und hatte das Thema in der letzten Sitzung des Innenstadtausschusses erneut angesprochen. Beide versprachen mit der Schule im engen Dialog zu bleiben.

BU: Uwe Gros und MdL Jens Guth (beide SPD) mit Blick auf das geplante Außensportgelände