Die Wormser SPD wünscht sich für schulpflichtige Kinder und deren Eltern spürbare Verbesserungen bei der Schülerbeförderung mit Bussen. Eine Verbesserung werde laut den Sozialdemokraten nur dann erreicht, wenn die Schulbus-Flotte vorübergehend aufgestockt wird. Hintergrund sind die Corona-Bedingten Abstandsregelungen, die derzeit bei vielen Busfahrten nicht eingehalten werden können. Diese Beobachtung machten zuletzt unter anderem der Horchheimer Ortsvorsteher Volker Janson an der IGS, wie auch der Hochheimer Ortschef und SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzende Timo Horst an der Pfrimmtal Realschule Plus. „Gedränge und Stehplätze in Schulbussen sind in Zeiten von Corona nicht hinnehmbar, weshalb wir bereits in der kommenden Stadtratssitzung eine entsprechende Initiative starten werden“, sagt Timo Horst. 

Konkret möchte die SPD von der Verwaltung wissen, ob und welche Möglichkeiten es gibt, zeitnah mehr Busse einzusetzen. „Es ist nicht vermittelbar, dass die Schülerinnen und Schüler auf den Schulhöfen teilweise mit Schutzmaske und entsprechendem Abstand ihre Pausen verbringen, aber im Bus wie die Ölsardinen eingezwängt sind“, betonen Timo Horst und Volker Janson für die SPD. Jens Guth, für die Sozialdemokraten im Landtag, informiert in diesem Zusammenhang über Möglichkeiten zur Unterstützung von Seiten der Landesregierung. „Aus Gründen des verbesserten Infektionsschutzes und wegen der derzeit ausfallenden Busreisen stehen Busse zur Verfügung. Unsere Landesregierung hat schnell Hilfe angeboten, die wir jetzt im Sinne unserer Schüler und Familien ergreifen müssen“, sagt Jens Guth. Die Zahl der durch das Land organisierten Busse ist begrenzt. Daher werben die Sozialdemokraten für eine zügige Antragstellung durch die Verwaltung. Darüber hinaus sei es wichtig, weitere Optionen zur Verbesserung bei der Schulbeförderung zu prüfen. „Vielleicht können wir es schaffen, dass auch nach Corona dichtgedrängte Menschen in Bussen der Vergangenheit angehören.“, so Horst abschließend.