Einigen mögen diese Namen erstmal nichts sagen, erwähnt man jedoch deren Künstlernamen, so dürfte vielen Wormsern ein Licht aufgehen. Bekannt als „She“ ist Birgit Höhn als freischaffende Künstlerin tätig und ist ebenso wie ihr Mann Jürgen Höhn für ihr soziales Engagement bekannt. So betreuten sie in diesem Jahr unter anderem ein Projekt mit Schülern der Geschwister Scholl Schule. In dem Projekt mit dem Titel „Der stumme Schrei“ lernten die Schüler, sich nur über ihren Körper mitzuteilen. Ganz nebenbei wurden sie so auch auf spielerische Art an das Nibelungenlied herangeführt. Neben diesen sozialen Engagements ist Jürgen Höhn unter dem Namen „Mister He“ überregional bekannt. 2011 wurde der Künstler in der Sparte „Pantomime“ als Künstler des Jahres geehrt. Neben klassischer Pantomime gehören Slaptstick und Gesang genauso dazu wie zuletzt die Darstellung einer lebenden Speisekarte.

Was macht euch glücklich?
He: Viele Auftritte zu haben!
She: Zeit zu haben für meine Hobbys (malen, schreiben, Sprache lernen).

Was bringt euch zum Lachen?
He: „Mister Bean“
She: „Mister He”

Welche historische Figur beeindruckt euch?
He: Steve Jobs.
She: Shakespeare, sein Einfallsreichtum, Vincent van Gogh, die Intensität der Farben.

Was bedeutet für euch Pantomime?
He: Menschen bezaubern und faszinieren.
She: „Sprache“ auf den Punkt gebracht, ganz ohne Worte. Genial!

Ihr müsst mit eurem Partner für ein Jahr auf eine einsame Insel, was würdet ihr mitnehmen?
He: Eine Kiste Champagner, Angel, Laptop.
She: Pinsel, Papier und Farben.

Was ist euer Lieblingsfilm?
He: „Ist das Leben nicht schön“ (mit James Stewart).
She: „Zwei an einem Tag“ (Liebesfilm mit Anne Hathaway, Anm. der Red.).

Was entspannt euch?
He: Schlafen!
She: Musik von Agnes Obel.

Was regt euch auf?
He: Menschen, die zu viel Geld haben und nichts davon abgeben und schlechte Künstler.
She: Ignoranz.

Ihr dürft dem Wormser Oberbürgermeister drei Ratschläge geben, die er umsetzen muss. Was würdet ihr ihm raten?
He: Mehr regionale Künstler einsetzen, mehr auf die Bürger hören und das Haus am Dom nicht bauen.
She: Die Unterstützung an den Schulen forcieren, die Einführung einer Wormser Baustellen-App und Künstler aus der Region bei den Festspielen einbinden.

Welche Träume möchtet ihr in eurem Leben noch verwirklichen?
He: Einen Swimmingpool im Garten.
She: Vier Wochen Urlaub in einem Haus am Meer in Südfrankreich.