Der Vorsitzende der Fraktion der LINKEN im Wormser Stadtrat und der Sprecher des Stadtverbandes Georg Gräff der LINKEN unterstützen die Anfrage der SPD Fraktion „Kultur in Worms soll für alle bezahlbar sein“.

Leider kommt die Anfrage ein wenig spät und ist hoffentlich nicht nur dem Wahlkampf geschuldet. Franz Lieffertz erinnert daran, dass er im Stadtrat vor einigen Monaten der einzige war, welcher gegen eine Erhöhung der Gebühren für finanzschwache Kinder an der Musikschule Worms war. Aber die Fraktion der LINKEN ist natürlich jederzeit bereit mit den Sozialdemokraten Gespräche zu führen, diese Erhöhung rückgängig zu machen.

Weiterhin schlägt DIE LINKE vor, finanzschwachen Bürger*innen freien Eintritt zu gewähren, wenn Veranstaltungen der Nibelungen-Festspiele nicht ausverkauft sind und Plätze leer bleiben. Die Stadt Worms könnte auch wie andere Vereine in Worms eine Vorstellung für finanzschwache Bürger unserer Stadt anbieten.

Zur Kultur gehört aber auch der Fußball. Hier könnten die Kinder dieser Personengruppe bis 14 Jahre kostenlos und alle über 14 stark verbilligt die Spiele von Wormatia Worms ansehen. Dies wäre auch sehr gerecht, weil die Stadt die Wormatia in diesem Jahr mit ca, einer ½ Millionen Euro unterstützt. Die LINKE könnte sich einen symbolischen Eintrittspreis von einem Euro vorstellen.

Weiterhin schlägt DIE LINKE vor „Kunden“ des Jobcenters, welche bei städtischen Einrichtungen wie der EBWO oder den freien Trägern ganztägige schwere körperliche Arbeiten mit einem kargen Zusatzbetrag von Euro 1,50 pro Stunde verrichten, freien Eintritt für „Jazz and Joy“ zu gewähren. Schließlich erwirtschaften diese jährlich einen Gewinn von über einer halben Million Euro. Der freie Eintritt sollte auch für Menschen mit der Ehrenamtskarte gelten.

Zur Kultur gehören auch Feste. DIE LINKE könnte sich vorstellen, das bei alteingesessenen Wormser*Innen so beliebte ehemalige Starefest wieder aufleben zu lassen. Allerdings in einer etwas anderer Form. Sie schlägt vor, jährlich einen „Worms Tag“ zu veranstalten. Neben der Vorstellung der Vereine, welche durch den Verkauf von preisgünstigen Essen und Getränken ihre Vereinskasse aufbessern könnten, wäre dies auch eine Möglichkeit Künstler aus Worms und aus der Umgebung kostenlos auftreten zu lassen. An diesem Tag sollten berühmte Söhne und Töchter unserer Stadt vorgestellt werden. Davon hat Worms reichlich, aber sie werden nicht so richtig gewürdigt. Dies gilt auch für Vereine und Menschen, die sich um Worms verdient gemacht haben.

Die LINKE lädt die Sozialdemokraten und auch die Bürger*Innen der Stadt Worms ein, über weitere Vergünstigungen für finanzschwache Menschen in dieser Stadt zu reden und dann weitere Verbesserungen zu erreichen (Pressemitteilung Die Linke).