Mehr als 200 Unternehmen in Rheinhessen mit rund 41 Millionen Euro hat der Bund über die KfW-Bank durch Kredite in der Corona-Krise unterstützt. Diese Zahlen nennt der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler und bezieht sich dabei auf eine Analyse, die er vom Direktor für Bundes- und Europaangelegenheiten der KfW Bankengruppe, Dr. Jan Klasen, erhalten hat. Konkret bezieht sich  diese auf Metzlers Wahlbezirk zu dem neben der Stadt Worms und dem Landkreis Alzey-Worms auch der südliche Teil vom Landkreis Mainz-Bingen gehört. Damit nicht genug: „Mehr als 25 Millionen Euro Kredite sind zusätzlich über andere Banken direkt vergeben worden“, fasst Metzler den Bericht des Direktors zusammen. Hinzu komme außerdem Hilfe des Bundes für Start-ups. Die Höhe der Summe hierfür sei in der KfW-Statistik nicht enthalten, weil diese Beträge über Landesförderinstitute abgewickelt wurden. Metzler lobt vor allem die Leistung der Unternehmen und Ihrer Belegschaft in Rheinhessen. „Die Unternehmen in Rheinhessen haben trotz der sehr schwierigen vergangenen Monate ein unglaubliches Durchhaltevermögen gezeigt und haben deshalb unsere Unterstützung mehr als verdient.“, betont Metzler. 
Unternehmer in Rheinhessen hätten durch ihre zupackende Art, auch ganz unabhängig von der Bundeshilfe, das Beste aus ihrer Situation gemacht. „Vielerorts wurden kreative, sehr gute Lösungen gefunden, wie es auch unter Corona-Standards weitergehen kann“, lobt Metzler. Für Unternehmer und Selbstständige habe die Corona-Krise eine besondere Herausforderung dargestellt: In manchen Branchen seien die Einnahmen komplett weggefallen, während die laufenden Kosten weiterhin bestritten werden mussten. „Für manche Unternehmen ging es da ums schiere Überleben“, sagt Metzler.
Gleichzeitig habe die Bundesregierung für Wirtschaft, aber auch für Gesundheitswesen und Gesellschaft ein Hilfspaket geschnürt, das in dieser Größenordnung noch nie dagewesen sei. Auch hier nennt Metzler die aktuellen Zahlen, die er von der KfW erhalten hat. Bundesweit sind demnach 70000 Kreditanträge in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro über die KfW-Corona-Hilfe für Unternehmen abgewickelt worden. Bereits im letzten Monat sei über 99 Prozent der Anträge entschieden worden – bei 96 Prozent Zusagen. In Rheinland-Pfalz wurden rund 110000 Anträge über insgesamt 1,3 Milliarden Euro Soforthilfe und rund 1200 Anträge über insgesamt rund 26 Millionen Euro Überbrückungshilfe gestellt. „Einst Undenkbares ist  mit vereinten Kräften möglich geworden“, fasst Metzler zusammen.