Christdemokraten machen sich stark für einen Saisonbeginn des Pfeddersheimer Freibads in 2021/ Schulterschluss mit MdL Stephanie Lohr und MdB Jan Metzler
 
Es ist eine bittere Nachricht. Das Paternusbad kann im Corona-Sommer 2020 nicht öffnen. Trotz aller Anstrengungen des Fördervereins musste diese Entscheidung getroffen werden, die nach Ansicht der CDU letztlich auch rational und richtig ist.
Über diesen aktuellen Stand der Dinge hat die Pfeddersheimer CDU-Ortsbeiratsfraktion die CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr vor Ort informiert. Für Lohr steht dabei fest: „Mit Blick auf den Corona-Sommer müssen Familien auf viele Dinge verzichten. Daher ist es wichtig den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft viele Freizeitangebote anzubieten – und dazu gehört auch das Paternusbad!“
Wie der Pfeddersheimer CDU-Vorsitzende, Gerold Senn, mitteilt, stehen die Christdemokraten darüber hinaus –auch mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Metzler in Kontakt, um Mittel aus dem Corona-Konjunktur-Pakt für das Paternusbad zu generieren. Senn fasst zusammen: „Der Förderverein hat sich schon in der Vergangenheit mit viel Engagement für die Erhaltung des Paternusbads eingesetzt. Daher muss jetzt eine dauerhafte Lösung für das marode und einsturzgefährdete Gebäude gefunden werden“. In die gleiche Kerbe schlägt die Wormser CDU-Stadtratsfraktion. „Wir unterstützen eine Lösung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein, um pünktlich zum Saisonstart 2021 eine Öffnung zu ermöglichen“, sagt Marco Schreiber. Er ist Pfeddersheimer Vertreter im Stadtrat und Mitglied im Gesellschafterausschuss der Freizeitbetriebe Worms GmbH, die des Paternusbad betreiben. Gerade auch als Mitglied im Gesellschafterausschuss der Freizeitbetriebe sei es ihm wichtig, dass eine langfristige Möglichkeit zu Erhaltung des Paternusbads gefunden werde. Denn das Bad sei Anlaufstelle für Kinder, Familien und Senioren nicht nur in Pfeddersheim, sondern auch für das gesamte Umland. „So müssen wir jetzt als Stadtrat gemeinsam mit der Verwaltung die Energie in eine schnelle und pragmatische Umsetzung erreichen.“ Da Schwimmbäder zu den so gennannten freiwilligen Leistungen zählen, sei das Budget beim defizitären Haushalt der Stadt begrenzt. „Erstes Ziel muss es daher immer sein das Bad erhalten zu können.“
„Das Bädersterben darf nicht weiter gehen!“, fordert die Union. Herber Verlust sei schon vor Jahren das Kerschensteiner-Schwimmbad in Horchheim gewesen. Hinzugekommen seien zudem Einschränkungen weiterer Schwimm- und Freizeitangebote. „Das Paternusbad stellt nicht zuletzt auch eine Chance für den Schwimmunterricht in Pfeddersheim dar“, führt Senn aus. Er betont, Schwimmenlernen und -üben sei lebenswichtig, „Es hilft dabei, Badeunfälle zu verhindern. “Bereits seit mehreren Generationen biete das Paternusbad vor allem aber auch Badespaß für Jung und Alt. „Daher muss ein Ergebnis für die Sanierung auf den Tisch, das die Erhaltung des Bades auch in der aktuellen Haushaltslage sicherstellt.“
 
BILDINFO Marco Schreiber von der Wormser CDU-Stadtratsfraktion, die Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr, der Pfeddersheimer CDU-Vorsitzende Gerold Senn und der Pfeddersheimer CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Steinke vor Ort, am Paternusbad. Foto: Gerold Senn/ CDU Pfeddersheim