Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Der Sommer ist da. Neben der Freude über die warme Jahreszeit, wird an solch heißen Tagen deutlich, dass die Hitze den Körper gesundheitlich belasten kann. Allein in Deutschland starben im Sommer 2022 mehr als 8.000 Menschen an den Folgen der hohen Temperaturen. Insbesondere ältere Menschen, die alleine leben sind gefährdet. Es ist also wichtig gut für sich zu sorgen, ausreichend Wasser zu trinken und den Schatten aufzusuchen.

Die Folgen der Klimaerwärmung sind in Worms durch einen Anstieg an Tagen mit extremer Hitze deutlich spürbar. In den letzten Jahren wurde im Sommer immer wieder fühlbar, was es heißt, wenn das Thermometer tagelang über 30°C anzeigt und die Nächte keine Abkühlung verschaffen. Extreme Hitze birgt für ältere Menschen besondere Gesundheitsrisiken, die bei frühzeitiger Vorsorge vermieden werden können. „Unser Hitzetelefon soll dazu beitragen, dass diese Hitzephasen nicht zur akuten gesundheitlichen Gefahr für unsere älteren Mitbürger werden. Wir sind sehr dankbar, dass der Seniorenberat erneut bereit ist, sich hier ehrenamtlich zu engagieren“, so Stephanie Lohr, Bürgermeisterin und Umweltdezernentin der Stadt Worms.

„Die Idee für das Hitzetelefon haben wir uns von anderen Städten, wie zum Beispiel Kassel abgeschaut, die sehr gute Erfahrungen mit dem An-gebot gemacht haben. Es ist eben noch nicht für jeden selbstverständlich, an heißen Tagen daran zu denken, genug zu trinken und sich für der Hitze zu schützen.“, so Lohr weiter.

Das Hitzetelefon ist noch bis zum 31. August aktiv. Sobald eine Hitze-warnung vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben wird, werden alle angemeldeten Personen von Ehrenamtlichen angerufen und sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Bei Bedarf erhalten sie allgemeine Tipps, wie man sich vor einer zu großen Hitzebelastung schützen kann: ausreichend zu trinken, in der Mittagszeit schattige Plätze aufzusuchen oder die eigene Wohnung in den frühen Morgenstunden gut durchzulüften. Während des Telefongesprächs achten die ehrenamtlichen Mitglieder außerdem auf Hinweise einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, damit sie im Bedarfsfall den zuständigen Hausarzt die zuständige Hausärztin verständigen können. Eine individuelle telefonische Gesundheitsberatung findet jedoch nicht statt. Besonders ältere Menschen mit chronischen Krankheiten wie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder der Nieren sollten vorsorglich vor dem Hochsommer mit ihrem Arzt sprechen.

Durchgeführt wird das Hitzetelefon vom Wormser Seniorenbeirat und weiteren Ehrenamtlichen und wird organisatorisch durch die Abteilung 3.05 -Umweltschutz und Landwirtschaft sowie der Abteilung 5.07 – Fachstelle für Senioren und Inklusion der Stadt Worms und dem Gesundheitsamt Alzey-Worms unterstützt.

Wer in der Hitzesaison angerufen werden möchte, kann sich über die Homepage der Stadt Worms unter www.hitzetelefon.worms.de, telefonisch unter 06241 853-3512 oder per E-Mail unter marcus.engelbrecht@worms.de anmelden.

Auch gibt es die Möglichkeit als ehrenamtliche: Anrufer tätig zu werden und das Hitzetelefon-Team zu verstärken. Die Mitarbeit ist einfach und bringt viel Freude. Allgemeine Informationen zum Hitzetelefon sind im Internet unter Hitze-Telefon für Senior/innen – Stadt Worms zu finden.

Für weiter Informationen steht Marcus Engelbrecht per Mail marcus.engelbrecht@worms.de oder telefonisch unter (0 62 41) 8 53 – 35 12 zur Verfügung.

Bild: Gemeinsam aktiv für das Hitzetelefon: v.l. Sabine Steffens (Fachstelle für Senioren und Inklusion), Selma Mergner (Klimaschutzmanagerin), Katharina Drach (stellvertretende Vorsitzende des Wormser Seniorenbeirats), Maria Märker (ehrenamtlich Engagierte des Hitzetelefons), Reinhold Lied (ehrenamtlich Engagierter des Hitzetelefons) und Marcus Engelbrecht (Klimaanpassungsmanager) Quelle: Stadt Worms