Der „Kaufhof“ ist geräumt und fast Geschichte, nicht vergessen werden dürfen aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie die Rheinland-pfälzische Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dem Wormser Abgeordneten Jens Guth (SPD) auf Nachfrage mitteilt, richtet sich die Landesregierung von Malu Dreyer mit einer besonderen Hilfe an die Beschäftigten die von der Schließung der Warenhäuser der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH betroffen sind. Mit sogenannten „Kümmerern“ finanziert das Land ein spezielles Angebot, das über die Dienstleistungen der Bundesagentur für Arbeit hinausgeht. Die „Kümmerer“ sollen neben den Arbeitsvermittlern der Agenturen für Arbeit die betroffenen Beschäftigten mit ihren speziellen Belangen betreuen. Es handelt sich hierbei um ein freiwilliges und kostenloses Angebot, das sich sowohl an die Beschäftigten, die in die Transfergesellschaft wechseln, als auch an die, die sich arbeitslos melden, richtet.

„Mit dieser ergänzenden und individuellen Hilfestellung über die Kümmerer wollen wir die betroffenen Beschäftigten bei ihrer beruflichen Neuorientierung unterstützen und sie auf ihrem Weg in eine neue Beschäftigung begleiten“, so die Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in ihrer Antwort. Die Betriebsvertretung der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH sowie die Gewerkschaft ver.di unterstützen und bewerben das Angebot der Landesregierung.

Die Kosten für die „Kümmerer“ werden vom Land übernommen. Die Beratung kann bis einschließlich 31. Juli 2021 in Anspruch genommen werden. Umgesetzt wird das persönliche Beratungsangebot für Worms vom Zentrum für Arbeit und Bildung gGmbH in Frankenthal. „Ich begrüße ausdrücklich, dass sich das Land auch nach der Schließung um die Mitarbeiter kümmert“, so Jens Guth.

Das Beraterteam kann unter folgenden Kontaktdaten erreicht werden:                                                                           

Tel.: 06233/31827-1