Schnelle Handlungsfähigkeit durch gute Vorbereitung

Ruhe bewahren und zusammenhalten: Das funktioniert derzeit bei der Stadtverwaltung Worms gut – trotz Ausnahmesituation! Möglich macht dies die rechtzeitige Vorbereitung auf den Extremfall. Noch bevor die Corona-Krise die aktuellen Ausmaße angenommen hat, bildete sich ein städtischer Verwaltungsstab, der sich täglich berät und bereichsübergreifend Maßnahmen ergreift. Durch die frühzeitige Berufung einzelner Mitarbeiter in den Stab konnte so direkt mit dem Auftreten des ersten Corona-Falls in der Nibelungenstadt gehandelt werden.

Frühzeitig Vorkehrungen getroffen

Eine der wichtigsten Aufgaben des Stabes besteht darin, die aktuelle Lage sowie getroffene Entscheidungen anderen Institutionen sowie der Öffentlichkeit transparent und zeitnah darzustellen. Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener Wormser Institutionen ist die Errichtung der Drive-In-Teststelle in Osthofen, bei der sich Bürger aus dem Landkreis Alzey-Worms sowie der Stadt Worms auf das Coronavirus testen lassen können. Die Initiative für diese Maßnahme ergriff der Verwaltungsstab in Zusammenarbeit mit dem städtischen Katastrophenschutz. Die intensive Planung und Umsetzung erfolgte dann in enger Zusammenarbeit mit dem Wormser Gesundheitsnetz und dem Klinikum Worms.

Auch die Verwaltung hat vor Eintreten der Krise bereits Vorkehrungen getroffen, um Bürger und Mitarbeiter zu schützen. So wurden systemrelevante Dienstleistungen identifiziert, um in diesen Bereichen Notfall- und Dienstpläne anzupassen. Im Ernstfall ist die schnelle Reaktion dieser Abteilungen sowie Durchführbarkeit unverzichtbarer Dienstleistungen garantiert. Mit der Einrichtung von zusätzlichen 180 Homeoffice-Plätzen kann die Stadtverwaltung nicht nur ihren Pflichten gegenüber den Bürgern nachkommen, sondern ermöglicht auch Mitarbeitern, Beruf und Familie in Zeiten der Corona-Krise miteinander zu vereinbaren. Auch das Thema Notbetreuung in Kindertagesstätten und Schulen konnte aufgrund von Erfahrungen aus Streikphasen problemlos umgesetzt werden.

Große Resonanz bei Hotline

Positive Resonanz erfährt in diesen Zeiten auch das städtische Infotelefon, das seit dem ersten Tag nach Bekanntwerden des ersten Infektionsfalls in Worms geschaltet ist. Aufgrund der großen Nachfrage wurde aus dem Infotelefon mittlerweile ein ganzes Infozentrum. Hier können von nun an nicht nur mehr Anrufe angenommen, sondern auch Email-Anfragen beantwortet werden. Um Anrufern die Ängste zu nehmen, haben sich die Mitarbeiter der Telefonzentrale freiwillig für ihren Einsatz gemeldet und sich bereit erklärt, auch am Wochenende für die Wormser da zu sein.

Bei Fragen zum Thema Corona-Virus in Worms ist die Info-Hotline im Rathaus unter (0 62 41) 8 53 – 18 18 zu folgenden Zeiten erreichbar:

  • Montag bis Freitag: 8 bis 17 Uhr
  • Samstag, 28. März: 10 bis 14 Uhr