Ruftaxi online buchen:

Fahrgäste sollen das Ruftaxi im Wormser Stadtgebiet künftig auch online buchen können über die Fahrplanauskunft und die App des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Das fordert die CDU in einem Antrag, der auf eine Initiative des Verkehrsplaners Klaus Harthausen zurückgeht.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Klaus Karlin, und der CDU-Sprecher für Mobilität, Marco Schreiber, wollen, dass dies schnellstmöglich umgesetzt wird. In ihrem Antrag, den sie für den nächsten Mobilitätsausschuss eingereicht haben, weisen sie darauf hin, dass die Online-Buchung bereits in verschiedenen Kommunen des Verkehrsverbundes möglich ist über die elektronische VRN-Fahrplanauskunft oder die myVRN-App. „So bekommt der Nutzer einen einfachen und komfortablen Zugang per Knopfdruck.“, beschreibt Schreiber den Vorteil der digitalen Buchung für die Fahrgäste. Dr. Karlin macht darauf aufmerksam, dass auch die Stadt aus der digitalen Buchungsoption ihren Nutzen ziehen kann. Als Beispiel nennt er die erleichterte Dokumentation und Abrechnung.

Die technischen Umstellungskosten sind von der Kommune zu tragen. Wie die CDU mitteilt, liegt der Verwaltung nach Aussage des VRN bereits ein entsprechendes Angebot des Verbundes vor.

Die digitale Buchung der Ruftaxiangebote ist bereits in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, im Main-Tauber-Kreis, im Landkreis Kusel, der Verbandsgemeinde Herxheim und im Neckar-Odenwald-Kreis möglich. „Wir wollen, dass dieser zeitgemäße Zugang zum Ruftaxi baldmöglichst auch in Worms angeboten werden kann“, fassen Karlin und Schreiber zusammen.

Carsharing:

Die CDU im Wormser Stadtrat möchte mit einem Carsharing Konzept das Mobilitäts-Angebot in Worms weiter ausbauen und attraktiver gestalten. Marco Schreiber, Sprecher für Mobilität der CDU, und Klaus Harthausen, Mitglied im Mobilitätsausschuss, haben für die kommende Sitzung im Juni einen entsprechenden Antrag gestellt.

„Wir wollen die Verwaltung ermutigen, aber auch beauftragen, ein entsprechendes Carsharing Konzept zu erarbeiten und dies als Teilkonzept in die Stadtentwicklungsplanung zum Thema Mobilität aufzunehmen.“, möchte Marco Schreiber das Thema voranbringen. Kollege Klaus Harthausen pflichtet ihm bei: „Durch die jüngsten Gesetzesänderungen haben die Kommunen nun mehr Spielraum, um ein erfolgreiches Carsharing umzusetzen.“ So sei das „Teilen von Autos“ bereits in vielen Nachbarstädten gut entwickelt und akzeptiert. „In Neustadt gibt es bereits acht Stationen, in Speyer sogar neun. Worms hängt damit derzeit nur zwei Stationen doch weit hinten dran.“, so Harthausen weiter.

Um neben dem bestehenden Bikesharing (VRN Nextbike) auch Carsharing als platzsparende und zeitgemäße Alternative zum Autobesitz zu ermöglichen, sollte ein Stufenkonzept erstellt werden, an welchen Stellen entlang von Straßen und in städtischen Parkhäusern Flächen für Carsharing Stationen eingerichtet werden können. „Hierbei sollte insbesondere auch die Hochschule als Standort in den Blick genommen werden.“, schlägt Schreiber vor.

Dr. Klaus Karlin, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, unterstützt die Initiative seiner Parteikollegen. „Carsharing ist mit einem guten Konzept ausbaufähig und stellt einen sinnvollen Baustein in den Mobilitätsplanungen der Zukunft dar. Hier kann Worms sicher noch nachlegen und besser werden. Das wollen wir mit diesem Antrag und dem Anstoß zu einer konstruktiven Diskussion erreichen.“