Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Als die Planungen für die diesjährigen SchUM-Kulturtage begannen, konnte niemand ahnen, welch dramatischen Ereignisse einen Schatten auf die Veranstaltungsreihe werfen würden: Nur wenige Tage vor dem Start der Kulturtage in Worms (10.10. bis 22.11.) wurde der Staat Israel von Terrormilizen angegriffen, das Land beklagt inzwischen mehrere tausende Tote und hunderte Verschleppte.
Vor dem Hintergrund des fürchterlichen Leids, das über die in den betroffenen Regionen lebenden Menschen hereingebrochen ist, stehen die SchUM-Kulturtage nunmehr auch im Zeichen der Solidarität mit Israel. „Gerade jetzt ist es unerlässlich, unsere lange jüdische Tradition wertzuschätzen und den Menschen zu signalisieren, dass wir stolz sind auf unser jüdisches Erbe“, betont Oberbürgermeister Adolf Kessel, der sich in einem Schreiben auch persönlich nach Israel wendet. Gegenüber seinem Amtskollegen aus der Wormser Partnerstadt Tiberias, Bürgermeister Boaz Yosef, bringt er seine Bestürzung über die Angriffe auf Israel zum Ausdruck: „Es ist entsetzlich mitansehen zu müssen, dass Unschuldige, Kinder und Frauen verschleppt, misshandelt und getötet werden. Die Stadt Worms verurteilt diesen heimtückischen Überfall auf das Allerschärfste und steht fest an der Seite Israels und unserer Partnerstadt Tiberias.“ Gleichzeitig äußert der Wormser Oberbürgermeister den Wunsch, dass die Situation im Nahen Osten nicht zu einem weiteren Krieg führe.