Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Dr. Peter Waldmann, Dozent an der Universität Halle und Mitglied des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Mainz, wird im Rahmen der SchUM-Kulturtage in seinem Vortag den Weg der Deutschen Frommen in die Werke von Heine, Kafka bis zu Philip Roth nachzeichnen. Sein Vortrag „Das Glück der Gleichgültigen. Das Erbe der Deutschen Frommen.“ im Rahmen der SchUM-Kulturtage findet am Donnerstag, 11. November, 19 Uhr, im Wormser statt.

Was haben die Deutschen Frommen in die jüdische Tradition eingebracht, um sich eine große Bedeutung im jüdischen Narrativ zu verdienen?  Das Hauptwerk von Gershom Scholem „Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen“ kann man als ein Vermächtnis einer verborgenen jüdischen Tradition lesen. Neben den großen Persönlichkeiten der jüdischen Mystik, die für lange Zeit das religiöse Empfinden bestimmt haben, findet sich in Scholems Buch auch ein Kapitel zu den Chasside aschkenas, die seit dem 12. Jahrhundert bis zu ihrer Vertreibung im Rheinland lebten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen aber notwendig unter 06241-853-1053 oder per E-Mail an sabine.dehoff@worms.de. Ein 3G-Nachweis ist erforderlich:

 

Bildunterschrift: Portraitfoto von Peter Waldmann. Quelle: Petra Schulz.