Wann können die Abenheimer Kinder mit der neu eingerichteten Gruppe den katholischen Kindergarten beziehen? Diese und viele weitere Themen rund um den Wormser Vorort besprachen der örtliche SPD-Ortsverein und die Stadtratsfraktion bei einem gemeinsamen Termin in Abenheim. Als mögliche Lösung im Hinblick auf die wichtige Fragestellung für junge Familien, wie die Kindergarten-Problematik gelöst werden kann, wünschen sich alle Anwesenden auf einen Vorschlag: „Es muss ein Ausweichquartier geschaffen werden, denn die Eltern hier in Abenheim sind auf die Kita-Plätze dringend angewiesen“, sagten Timo Horst (Stadtratsfraktion) und Markus Trutzel (Ortsverein).

Ein Beispiel für eine solche Zwischenlösung sei im wenige Kilometer entfernten Pfiffligheim gelungen. Dort hat man die Kita-Gruppen temporär und erfolgreich in das Ausweichquartier Pfarrhaus ausgelagert. „Wir werden hier mit dem Träger in Gespräche gehen, für unsere Kinder, für deren Eltern, für Abenheim“, versprach Sozial- und Bildungsdezernent Waldemar Herder. Der Bildungsdezernent erklärte, dass sein Bereich durch städtischen Zuschuss den Anbau der katholischen Kita mitermöglicht habe. Nach dem Bau der Kita-Erweiterung seien erhebliche Baumängel aufgetreten, was zu einer Verzögerungen beim Kita-Bezug führt.  

Das Thema Bauen dominierte das Vor-Ort-Treffen auch mit Blick auf die örtliche Grundschule. Hier gab es allerdings nur Positives zu berichten mit Blick auf die provisorische Einrichtung auf den Kerweplatz. Sowohl die Gestaltung, wie auch die Nutzbarkeit, hätten sich bewährt, so der Tenor des SPD-Ortsvereins. Baudezernent Uwe Franz betonte in diesem Zusammenhang, dass nun die Untersuchungen für die alte Grundschule laufen. Insbesondere müsse laut Uwe Franz geklärt werden, inwieweit und in welchem Umfang eine Sanierung oder ein Neubau der Grundschule möglich sind. Die örtlichen Sozialdemokraten gaben der Fraktion und dem zuständigen Dezernenten in diesem Zusammenhang den wichtigen Hinweis mit auf dem Heimweg, dass für die Abenheimer Grundschule wohl weitere Klassenräume benötigt werden würden.

Abschließend widmeten sich die SPDler der Renaturierung des Lachgraben. Der Landtagsabgeordnete Jens Guth betonte, dass mit der Aktion „blau“ 90 Prozent Förderung für das Vorhaben im Raum stünden. „Bei diesem Thema werde ich, auch mit Blick auf die hohe Förderung, noch einmal den Dialog mit den Fachleuten in der Verwaltung suchen“, sagte Jens Guth seine Unterstützung zu.  Für das nächste Haushaltsjahr sind 500000 € für die 35 ha große Renaturierungsfläche. Auf Wunsch der SPD im Haupt- und Finanzausschuss soll das Konzept zeitnah im Abenheimer Ortsbeirat vorgestellt werden.