Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Anzügliche Sprüche und Blicke, obszöne Gesten, unangemessenes Hinterher-Starren oder Pfeifen: Laut einer Umfrage der UN von 2021 haben 97 Prozent der Frauen zwischen 18 und 24 Jahren diese Form der sexuellen Belästigung im öffentlichen Raum bereits erlebt. Betroffen sind aber nicht nur Mädchen und Frauen, sondern auch Menschen aus der LSBTIQ*-Community (Lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen).
Das sogenannte „Catcalling“ wird oft verharmlost oder als Flirten abgetan. In einigen Ländern ist die verbale sexuelle Belästigung bereits Straftatbestand – nicht aber in Deutschland. Viele deutsche Städte stellen sich jedoch mit zahlreichen Aktionen dagegen und machen auf die Problematik aufmerksam. So nun auch in Worms:
Warum anzügliche Sprüche eben nicht nur Worte sind und Respekt kein Flirtverbot bedeutet, wird Ronja Scheu, Mitarbeiterin im Warbede Frauennotruf Alzey in ihrem Vortrag
Catcalling – Warum anzügliche Sprüche nicht nur Worte sind
am Donnerstag, 8. Februar, von 13.00 bis 14.30 Uhr
in der vhs Worms, Willy-Brandt-Ring 11, Raum 1.02
referieren.
Um Anmeldung wird an vhs@worms.de (Vermerk: 02.010 Catcalling) gebeten.