Stephanie Lohr und Spitzenkandidat Christian Baldauf vor Ort im ALISA-Zentrum / Lohr will bei ALISA-Programm mithelfen / „Im Land bei Bildung noch erheblicher Nachholbedarf”

Der Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen CDU, Christian Baldauf, und die Wormser Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr haben das ALISA-Zentrum besucht. Informiert haben sie sich dabei auch über das besondere Ferienprogramm für Kinder, das dort stattfindet. Dabei werden die Jungen und Mädchen spielerisch in Fächern wie Deutsch, Mathe, Englisch und Sachkunde unterrichtet, orientiert an den Lehrplänen der Grundschulen. „ALISA leistet großartige Arbeit, die unsere Unterstützung verdient!“, sagte Baldauf auch mit Blick auf die ALISA-Stiftung, die Kindern aus sozial benachteiligten Familien spendenfinanziert hilft.

Im Gespräch mit Stiftungsleiter Christian Bittmann und Sozialpädagogin Sara Seidel, bei dem unter andrem auch der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler mit vor Ort war, ging es den Politikern darum, worauf es in der Praxis ankommt. Baldauf hat mit seiner CDU den Anspruch, dass Rheinland-Pfalz wieder die beste Bildung für Kinder bekommen soll. Seit mehreren Wochen ist der Turn- und Veranstaltungsraum im Erdgeschoss des Zentrums eine Art Klassensaal. Mehrere Tische stehen im Abstand zueinander. Maximal 20 Kinder gehören einer Gruppe an. So lasse sich die Umsetzung mit den Betreuern auch in der Coronazeit gut stemmen, hieß es.

„Wir haben erfahren, dass dort noch ein erheblicher Nachholbedarf im Land vorhanden ist“, fasste Baldauf nach dem Termin zusammen. „Deshalb bleibt es bei meiner Forderung: im Vorschulalter wird ein verbindlicher Deutschtest gemacht. Unsere Kinder haben es verdient, dass sie mit ausreichend Deutschkenntnissen in die Schule kommen.“ Es sei nicht hinnehmbar, dass 33 Prozent der Absolventen der Grundschule keine Lese- und 40 Prozent keine Rechenkompetenz hätten. Baldaufs CDU will das ändern und die SPD bei der Landtagswahl im März von der Regierung ablösen.

Über 100 Kinder nehmen insgesamt teil am ALISA-Ferienprogramm; darunter auch viele, die nicht dem Alisa-Zentrum zugehörig sind. Lohr will bei dem Programm sogar selbst aktiv werden. „Für eine gesunde Ernährung zu werben, die auf regionalen und saisonalen Produkten basiert und die aus einer art- sowie umweltgerechten Produktion stammt, ist eines meiner Herzensthemen. Jedes Kind sollte die Vielfalt an Obst und Gemüse, die wir hier in der Region haben kennen und den Wert von Fleisch schätzen lernen.“ sagte Lohr, die selbst in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und im Landtag auch umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist. Ganz konkret bot sie bei dem Besuch an, die Kinder beim Einkauf auf dem Markt zu begleiten sowie den Kontakt zu regionalen Betrieben zu vermitteln. „Es würde mir großen Spaß machen, gemeinsam mit den ALISA Kindern über den Wochenmarkt Markt zu gehen und gemeinsam die Vielfalt unsere regionalen Produkte zu entdecken!“, so Lohr weiter.

So passte es auch, dass Christian Baldauf und Stephanie Lohr sich an diesem warmen Sommermorgen mit einem Eis von einem Wormser Eismacher bei den Kindern und Betreuern für den die spannenden Einblick und tolle Arbeit bedankten.