Das Worms auf eine bewegte Geschichte zurückblicken kann, dürfte wahrscheinlich den meisten bekannt sein, ebenso, dass dies nach den wiederholten Zerstörungen der Stadt kaum sichtbar ist. Eine Medienstation vor dem Wormser Dom soll zukünftig einen Teil der Wormser Geschichte zumindest mit Hilfe von Bildmaterialien und umfangreichen Informationen in deutscher und englischer Sprache begreifbar machen. Am vergangenen Montag wurde sie von den Verantwortlichen der Öffentlichkeit übergeben. Vorgestellt wurde diese von Kulturkoordinator Volker Gallé, Dompropst Tobias Schäfer und dem Künstler Eichfelder, der für das Design der Station zuständig war.
 
Eichfelder erklärte in seiner Ansprache: „Die Medienstation rückt die atemberaubende Geschichte dieser Stadt in den Fokus, aber das kann nur ein kleiner Anfang sein. Wir müssen in Zukunft kreativ sein und gemeinsam überlegen, wie sich die Geschichte und die Sagen in Worms noch greifbarer und begreifbarer machen lassen. Hierin liegt das eigentliche Potential dieser Stadt. In der Nutzbarmachung und insbesondere in der wirtschaftlichen Verwertung dieses Potentials ist noch sehr viel Luft nach oben. – Worms kann von seiner Geschichte leben – und hier erfahren Sie warum.
Die Station steht vor dem Süportal des Dom St. Peter