Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Wormserinnen und Wormser mit Verwandten aus der Ukraine bangen um ihre Angehörigen. Der Stadtvorstand und die zuständigen Verwaltungsbereiche haben erste Vereinbarungen und Maßnahmen auf den Weg gebracht. Zunächst müssen sich jedoch der Bund und die Länder einigen, wie die Flüchtlingsaufnahme funktionieren soll. Die Landesintegrationsministerin, Katharina Binz, hat für Dienstagnachmittag zu einer Telefonkonferenz mit den Oberbürgermeistern und Landräten eingeladen. Die Stadtverwaltung richtet kurzfristig eine Informations-Hotline ein. Die Adresse des E-Mail-Postfachs soll lauten: ukraine@worms.de. Gemeinsam mit den Wormser Sozialverbänden soll zu Spenden für die Ukraine aufgerufen werden.
Ukrainer, die direkt nach Worms fliehen, müssen hier allerdings zunächst auf ihre Verwandtschaft bauen. Wir hoffen auf die Solidarität der Wormserinnen und Wormser, dass sie, Wohnraum zur Verfügung stellen. Geflüchtete, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen können, haben die Möglichkeit, einen Asylantrag zu stellen. Dies können sie in der Erstaufnahmeeinrichtung in Speyer tun. Dies gilt bis zu einer offiziellen, klaren Regelung der Bundes- bzw. Landesregierung:
Kontakt zur Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (Afa) in Speyer:
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende
Spaldingerstr. 100
67346 Speyer
Telefonnummer: +49(6232) 87676-7001
E-Mail: Poststelle@add.rlp.de
Alle Bürger, die selbst Wohnraum in Worms Geflüchteten anbieten wollen, können sich bereits jetzt unter folgender E-Mail-Adresse melden: sozialesundjugend@worms.de. Zudem gibt es in Worms derzeit um die 50 Ferienwohnungen: Worms-erleben.de, Planen & buchen, Unterkünfte. Falls Geflüchtete dieses Angebot in Anspruch nehmen wollen, müssen sie für die Kosten allerdings vorerst selbst aufkommen.