Verbesserungen der Radwegeinfrastruktur

Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Mit Gründung der Radprojektgruppe bestehend aus Interessensverbänden, politischen Vertretern und verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung im Jahr 2020 sind bei Befahrungen der einzelnen Radzulaufrouten im Stadtgebiet Worms Stellen ermittelt worden, die nicht den Komfort eines Radweges aufweisen bzw. der Sicherheit des Radfahrers dienen. Durch die Aktion „Stadtradeln“, initiiert vom Klimabündnis der Stadt Worms, konnten mit Hilfe der App RADar! im Jahr 2021 ebenfalls einige Mängel auf Radwegen aufgezeigt werden.

Diese Mängel, bei denen es sich vornehmlich um „kleinere“ Maßnahmen, wie beispielsweise Absenkungen von Rundborden, Versetzen von zu dicht sitzenden Pollern oder Herstellen von unzureichender Oberflächenbeschaffenheit handelt, wurden bei der Abteilung 6.6 – Verkehrsinfrastruktur und Mobilität der Stadtverwaltung gesammelt und die Beseitigung der festgestellten Mängel im Herbst letzten Jahres ausgeschrieben und in den Wintermonaten behoben.

So wurden Bordabsenkungen an der Ecke Römerstraße / Koehlstraße, Lerchenweg und Weinbergstraße umgesetzt. Davon profitieren nicht nur Radfahrende, sondern auch jene, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Des Weiteren erfolgten mehrere Erneuerungen der Asphaltdecke: an den Einmündungen Liebigstraße und Benzstraße in der Horchheimer Straße, die die Nutzung der dortigen Radfahrer- und Fußgängerfurten wieder komfortabel nutzbar machen, sowie am Wirtschaftsweg am Ortseingang Heppenheim. Die aufwendigste Maßnahme war eine Radwegeverschwenkung in der Weinbergstraße, um den Radfahrer hier von beiden Seiten auf gleicher Höhe an die Querung der Straße heranzuführen. In den kommenden Wochen sollen auf der Radroute 2 (Eisbachradweg) an den Straßenquerungen der Weinsheimer Straße, Weinbergstraße, Postweg und der Zelterstraße noch Beruhigungsinseln und Markierungen vorgenommen werden, die die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs an diesen Stellen reduzieren sollen und damit mehr Verkehrssicherheit für den Radfahrer bieten.

Bei all diesen Maßnahmen liegt der Fokus nicht ausschließlich auf den definierten Radzulaufrouten in die Innenstadt. Vielmehr sollen diese zur flächendeckenden Erhöhung der Attraktivität des Radfahrens beitragen.

Auch zukünftig sollen im Rahmen von Maßnahmenpaketen diese Verbesserungen im Kleinen erfolgen. Neben Oberflächenverbesserungen und Bordabsenkungen zählen hierzu auch der Austausch von Pollern und der Abbau nicht zwingend erforderlicher Umlaufsperren.

 

Bildunterschrift: Weinbergstraße – entlang der Rad-Zulaufroute 2

Quelle: Stadt Worms