Proteste der Landwirte aus Sicht der Stadt Worms friedlich verlaufen

Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Die für Worms am 8. Januar angemeldete Demonstration auf der Rheinbrücke begann um kurz vor 6:00 Uhr, verlief problemlos und endete um 9:25 Uhr ohne Zwischenfälle. Es waren 35 Traktoren beteiligt. Die Brücke wurde um 9:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der Festplatz war Sammelpunkt für die Sternfahrt nach Ludwigshafen. Um 8:00 Uhr machten sich ca. 100 Fahrzeuge unter Begleitung der Polizei auf den Weg nach Ludwigshafen. An der Sternfahrt beteiligten sich hauptsächlich Landwirte aus dem Rhein-Pfalz-Kreis mit ihren Traktoren sowie einige Lastkraftwagen und Handwerker.

Am frühen Morgen wurden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Zu- oder Auffahrten kurzzeitig blockiert oder behindert. Dies war z.B. an den Zufahrten zur A61 und zur B 47 der Fall. Im Bereich L425 / Langgewann kam es im Kreisverkehr vor der Firma TST kurzzeitig zu Stauungen, da die Landwirte den Kreisel blockierten und gleichzeitig eine angemeldete Traktor-Kolonne aus Guntersblum diesen Bereich durchfahren wollte.

Die Feuerwehr Worms hatte zu Beginn der Proteste zwei komplette Wachen im Dienst, ein zusätzliches Fahrzeug durch die freiwillige Feuerwehr Stadtmitte besetzt sowie einen Lagedienst in der Leitstelle eingesetzt, um nötigenfalls schnell auf Einsatzsituationen reagieren zu können.

Bürgermeisterin Stephanie Lohr lobte den friedlichen Verlauf der Kundgebungen: „Die Versammlungsleitung hat sehr transparent und verantwortungsvoll mit uns zusammen­gearbeitet, sodass der friedliche Protest die von den Landwirten gewünschte Aufmerk­samkeit erzielte, aber keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellte.“