Aus „Kinowelt Worms“ wird „Arkaden Lichtspiele“

vlnr: Patrick, Sven Mühlenberger, Christopher Latzko. Oliver Lebert
15 Jahre lang brachte Patrick Mais Menschen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken, sorgte für Gänsehaut oder zeigte mit seiner Auswahl an Kino- filmen Emotionen, wie er auf einem griffigen Slogan für die Kinowelt Worms warb. Nun verlässt er die Welt des Kinos (siehe auch WO! 10/25) und lud Ende Oktober Wegbegleiter, Freunde, Familie sowie Vertreter der Stadt Worms (OB Adolf Kessel, Bürgermeisterin Stephanie Lohr und Dezernent Peter Englert) zu einem letzten Umtrunk in „seine“ Kinowelt. Um sozusagen die Eintrittskarte in die Welt des Kinos zu übergeben, hatte Mais auch die neuen Betreiber eingeladen. Vertretend für das fünfköpfige Team, das nun seit 27. Oktober für große Kinounterhaltung in Worms zuständig ist, waren Christopher Latzko, Sven Mühlberger und Oliver Lebert zu dieser frühmor- gendlichen Verabschiedung an einem Sonntag nach Worms gereist. Im Kino- geschäft sind die Betreiber keine Unbekannten. Drei der fünf Partner (Latz- ko, Lebert, Alexander Cyron) führen seit mehreren Jahren sehr erfolgreich die Filmwelt in Grünstadt. Sie werden ergänzt durch Mühlberger und Cedric Jankowski. Alle zusammen kennen sich wiederum aus der Corona-Zeit, in der sie zusammen erfolgreich ein Autokino etablierten. Nun wollen sie mit ver- einter Expertise auch das zuletzt strauchelnde Wormser Kino wieder auf Vordermann bringen. Um den Wechsel im Namen auch sichtbar zu machen, hat die Kinowelt Worms nun auch einen neuen Namen: Arkaden Lichtspiele. Natürlich ist dieser Name nicht zufällig gewählt. Vor 1980, als der KW Kino- center in der Wilhelm-Leuschner-Straße eröffnete, waren in den Räumen zwei Kinos beheimatet, nämlich das KW und eben das Arkaden. Die Betreiber des Centers in den 80er Jahren beschlossen damals, das KW beizubehalten. Nun endet also 2025 nicht nur die Ära Mais, sondern auch das Kürzel KW. Doch entscheidend ist natürlich nicht der Name, sondern das Programm. Und hier versprechen die neuen Inhaber einen spürbaren konzeptionellen Wechsel. Was das genau heißt, das erfahren Sie in unserer Dezember-Ausgabe.
Text und Foto: Dennis Dirigo

Andreas Stumpf






