Mozarts berühmtes Requiem steht im Mittelpunkt des Programms. Von diesem Requiem geht bis heute eine ganz besondere Faszination aus. Mozart konnte das Werk nicht mehr vollenden. Sein Schüler Süßmayr hat es ergänzt. Aber wieviel von seiner Arbeit geht noch direkt auf Mozarts Konzepte zurück?
Jenseits dieser Frage begegnen wir einem fesselnden, einzigartigen und tiefgründigen Meisterwerk. Mozarts künstlerische Auseinandersetzung mit Texten und Gebeten der Totenliturgie wurde zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Sterben. Das spüren Hörende wie Ausführende gleichermaßen. Man wird hineingenommen in eine existenzielle Auseinandersetzung mit Leben und Sterben.
Ergänzt wird das Programm durch das berühmte „Ave verum“, das unmittelbar vor dem Requiem komponiert worden ist, sowie einer Liedkantate zu „Herr, gedenke doch der Namen“ von Dan Zerfaß.
Also Solisten wirken Annette Fischer (Sopran), Katharina Roß (Alt), Max Ciolek (Tenor) und Christos Pelekanos (Baß) mit. Die Leitung des Orchesters collegium instrumentale und des Chors hat Domkantor Dan Zerfaß.