Zwei Paare mittleren Alters in einem bürgerlich-urbanen Wohnzimmer: Man trifft sich, um über eine Handgreiflichkeit zwischen den Kindern der Familien zu sprechen. Doch schon bald beginnen die höflichen Umgangsformen zu bröckeln und das Ringen der beiden Ehepaare um Selbstbeherrschung und Affektkontrolle wird zunehmend spürbar. Plötzlich scheint die Schuld gar nicht mehr so eindeutig, und die moralischen Schwächen der Erwachsenen, ihre Zynismen und Selbstgerechtigkeiten treten immer deutlicher zu Tage. Am Ende kämpft hier jeder gegen jeden, und es siegt der „Gott des Gemetzels“.