Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Vom 21. November bis zum 23. Dezember sorgten die Buden der Nibelungen Weihnacht für Adventsstimmung in der Wormser Fußgängerzonen. Vom Obermarkt bis zum Römischen Kaiser warteten auf dem Wormser Weihnachtsmarkt kulinarische Genüsse, handwerkliche Kunststücke, ungewöhnliche Aktionen sowie Winzerglühwein auf die Besucher. Fern von der Hektik des Alltages verbrachten die vielen Besucher eine besinnliche Zeit auf dem Weihnachtsmarkt. Die Stadt freut sich über ein friedliches Marktgeschehen ohne besondere Vorkommnisse. „Wir hatten einen schönen Weihnachtsmarkt, den die Besucherinnen und Besucher gerne genutzt haben, um eine Pause vom Alltag zu nehmen und sich mit Freunden zu treffen“, zieht Bürgermeisterin Stephanie Lohr ein positives Fazit.
Erneut haben sich bei dem bunten Rahmenprogramm der „Nibelungen Weihnacht“ die Wormser Schausteller, lokale Winzer, Einzelhändler sowie Institutionen, Vereine und Privatpersonen mit Musik, Tanz und weihnachtlicher Unterhaltung eingebracht und zu einer erfolgreicher Nibelungen Weihnacht beigetragen. Einer der feierlichen Höhepunkte war das Turmblasen des Wormser Barockbläser Ensembles am vierten Adventssonntag, das nach zwei Jahren Pause endlich wieder stattfinden konnte. Zahlreiche Menschen aus Nah und Fern lauschten der weihnachtlichen Musik und sangen gemeinsam die traditionellen Weisen mit.
Auch für die Kleinen wurde sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes überlegt. Zum ersten Mal gab es dank einer privaten Spende einen Kindertag beim Wormser Weihnachtsmarkt. Alle Kinder waren am 14. Dezember dazu eigeladen, die Fahrgeschäfte auf dem Weihnachtsmarkt kostenlos zu benutzen. Auch einige der Essensstände beteiligten sich an der Aktion und gaben Rabatte auf Speisen oder Getränke. Der Kindertag lockte zahlreiche Familien auf den Weihnachtsmarkt und war ein großer Erfolg.
Aber auch die Wechselbuden wurden wieder sehr gut angenommen. „Als Dezernentin hat mich sehr gefreut, dass wir uns neben der üblichen Organisation sowie Auf- und Abbau als Stadtverwaltung in diesem Jahr auch sehr aktiv bei den Wechselbuden eingebracht haben“, so Lohr. Die Auszubildenden der Stadtverwaltung verkauften Kuchen und andere selbstgebackenen Köstlichkeiten für den guten Zweck. Die Erlöse des Kuchenverkaufes werden am Mittwoch, 18. Januar, im Beisein von Oberbürgermeister Adolf Kessel an Carry Lerch vom Wormser Gnadenhof „High Chaparral“ von den Azubis als Spenden überreicht.
Große Resonanz rief auch der von den Klimamanagern der Stadt initiierte LED-Tauschtag auf dem Weihnachtsmarkt hervor. Anfang Dezember kamen mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger an die Wechselbude der Stadtverwaltung, um ihre alten Glühbirnen kostenfrei gegen sparsame LEDs einzutauschen. Der Andrang war so groß, dass man sich kurzerhand entschloss, an einem weiteren Tag die Tauschaktion anzubieten. Auch beim zweiten Aktionstag auf dem Weihnachtsmarkt bildete sich eine lange Schlange vor dem Stand. „Ich bin begeistert, dass so viele Haushalte durch unsere kostenfreien Leuchtmittel anfangen, die heimische Beleuchtung auf effiziente LED-Lampen umzurüsten und somit ihre ersten Schritte zu mehr Klimaschutz gehen“, freute sich Bürgermeisterin Stephanie Lohr über die rege Teilnahme.
Unter schwierigen Umständen ist es den städtischen Mitarbeitern gemeinsam mit den vielen ehrenamtlichen Helfern gelungen, einen schönen und besucherfreundlichen Markt auf die Beine zu stellen. Dank gilt auch dem Projektentwickler ehret+klein, der in Absprache mit der Stadtverwaltung einen möglichst reibungslosen Ablauf des Weihnachtsmarktes rund um die Bauarbeiten am K32 ermöglicht hat. So wurden die Bauarbeiten in das Innere des Gebäudes verlegt und der Baustelle wurde mit den Bannern auf den Bauzäunen ein „sauberes“ Erscheinungsbild gegeben. Des Weiteren wurde extra ein großer Kran umgesetzt, damit die Wege zwischen den Buden frei bleiben konnten.
Das gesamte Rahmenprogramm wurde von der Kultur- und Veranstaltungs GmbH mit freundlicher Unterstützung des Schaustellerverbandes Worms-Wonnegau e. V. koordiniert.
„Wir freuen uns schon heute auf den Weihnachtsmarkt 2023 und werden die Kritik und die Anregungen in unsere Planungen einbeziehen“, so Stephanie Lohr. Insbesondere wünschen sich auch die Organisatoren die Rückkehr der lebenden Krippe von Carry Lerch. „Wir hoffen, dass sich im kommenden Jahr die wirtschaftliche Situation stabilisiert und wir wieder mehr Bewerbungen für den Weihnachtsmarkt bekommen.“ Kurzfristige Absagen haben in diesem Jahr für Lücken gesorgt, die nicht mehr kompensiert werden konnten. Eine Verlegung des Standortes weg von Obermarkt und Römischen Kaiser steht für die Verwaltung nicht zur Diskussion. „Der Weihnachtsmarkt und der Einzelhandel brauchen einander und tun sich gegenseitig gut. Daran wollen wir zunächst nichts ändern.“, so die Bürgermeisterin.
Foto: WO!