Ausstellung in der Stadtbibliothek lässt ab 3. November alte Erinnerungen wieder aufleben /
 
Der Kaufhof in Worms – erst seit wenigen Tagen Geschichte – findet Eingang in eine Ausstellung, die ab Dienstag, dem 3. November, in der Stadtbibliothek im Haus zur Münze gezeigt wird. Aber wer erinnert sich auch noch an das „Café Hofmann“ in der Römerstraße oder an die „Schnellimbiss-Gaststätte Central-Automat“ in der Kämmererstraße? Und wer kaufte bei Heinrich Kriegbaum am Lutherplatz oder beim Antiquariat Gerlinghaus ein? Und was produzierten wohl „van Baerle und Cie“? Und Knochenmehl gab es in der Chemiefabrik Ibach. Und wer hat schon einmal etwas von alkoholfreien Wormser Weinen gehört?
 
Alle diese Gaststätten, Hotels, Geschäfte und Fabriken gab es einmal in Worms und eines hatten alle gemeinsam: Sie bedienten sich toller, teils farbenfroher Karten und Briefe zur Werbung. In der Ausstellung des Briefmarkensammlervereins Worms e.V., die im Rahmen des Wormser Kulturherbstes vom 3. November bis 12. Dezember stattfindet, zeigt Markus Holzmann viele Hundert Karten und Briefe aus seiner Sammlung, die die frühere Wormser Geschäftswelt vorstellen.
 
Geöffnet ist die Ausstellung in der Stadtbibliothek im Haus zur Münze, Marktplatz 10, montags bis samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr. Die Abstandsregeln sind zu beachten und ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen.
 
Am Freitag, dem 20. November, von 14.00 bis 18.00 Uhr ist die Deutsche Post mit einem Philatelieteam und einem besonderen Stempel vor Ort, der an die Lederindustrie erinnert. Der Briefmarkensammlerverein Worms legt hierzu zwei passende Sonderumschläge auf.