Es ist eine Kombination, die einfach zusammengehört. Wenn die Adventszeit beginnt, locken Glühwein, Crêpes und Lebkuchen auf den Weihnachtsmarkt inmitten der Innenstadt. Nachdem im vergangenen Jahr die Nibelungen Weihnacht noch unter den Beschränkungen der Corona Verordnung stattfand, soll in diesem Jahr alles wieder wie früher sein.
Eine Woche, bevor der erste Advent die Weihnachtszeit einläutet, wird der Weihnachtsmarkt am 21. November offiziell durch den Oberbürgermeister eröffnet. Gänzlich ohne Zäune heißt es dann wieder Freunde treffen und sich gemeinsam auf die Weihnachtszeit einstimmen. Das lässt sich am besten bei einem Besuch an einem der zahlreichen Buden, die mit leiblichen Genüssen von süß bis herzhaft locken. Ebenso locken wärmende Getränke, ob mit Alkohol oder alkoholfrei. Traditionell gehören natürlich auch die Buden der Händler dazu, die mit unterschiedlichem Sortiment den einen oder anderen Besucher zu einem Geschenk für geliebte Menschen inspirieren. Zu dem Angebot fester Händler gesellen sich einmal mehr diverse Wechselbuden, deren Bewohner dem Namen entsprechend regelmäßig wechseln. Natürlich gehört zu einem Weihnachtsmarkt auch ein ab- wechslungsreiches Rahmenprogramm. Das Hauptprogramm findet auf der Bühne am Obermarkt statt. Neben weihnachtlichen Konzerten ist auch ein Programm für die kleinsten Besucher geplant. Denn was ist schöner als ein Blick in strahlende Kinderaugen? Die kann man natürlich auch auf den Karussells beobachten, die ebenfalls über die Stadt verteilt zum Kinderspaß einladen. In unmittelbarer Nachbarschaft zu der Bühne am Obermarkt wird die erfahrene Schaustellerfamilie Bauer wieder zu romantischen Abenden mit Glühwein laden oder auch mal einen etwas poppigeren Weihnachtsabend einläuten.
Immer wieder für Überraschungen gut ist der Horchheimer Winzer Helmut Kloos mit seinem Stand „Am Römischen Kaiser“. Wie Kloos im Gespräch mit WO! verriet, lädt er am 23. November zum „TATORT WORMSER KONKORDAT“. Was genau sich dahinter verbirgt, dafür muss man allerdings zum „Kloose Helmut“ gehen. Neben dieser höchstwahrscheinlich humorvollen Auseinandersetzung mit diesem historischen Thema, widmet sich der beliebte Winzer auch wieder europäischen Adventstraditionen. So werden bei ihm der BARBARA TAG (4.12.) und das LUCIAFEST (13.12.) gefeiert. Während am 4. Dezember der Winzer jeder Besucherin einen traditionellen Barbara Zweig überreicht, der schließlich an Weihnachten pünktlich er- blüht, lädt das schwedische Luciafest zu einem wärmenden Grog. Für die jüngeren Besucher gibt es am 3. Dezember einen weihnachtlichen BASTELNACHMITTAG. Geplant sind auch wieder Konzerte und gemeinsame Singabende.
Traditioneller Höhepunkt der Feierlichkeiten in Worms ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur Nibelungen Weihnacht das festliche TURMBLASEN am 18. Dezember ab 19 Uhr zwischen Dom und Magnuskirche, das übrigens erstmals nach zweijähriger Pause wieder stattfindet. Besinnlich wird es natürlich auch in den Kirchen und den Wormser Stadtteilen, die weitere Messen, Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen beisteuern.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.worms-erleben.de/erleben/erleben-und-feiern/veranstaltungen/worms-im-advent/
Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
Dennis Dirigo 
Stadt Worms 
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