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Am Sonntag, den 10. April, kommt es um 14 Uhr zu einem fußballerischen Zusammentreffen zweier Städte, die beide für sich in Anspruch nehmen, die älteste Stadt Deutschlands zu sein. Auch an diesem Tag wird man diese Frage nicht endgültig klären können, aber der Sieger des Spitzenspiels kann zumindest einen wichtigen Schritt Richtung Aufstieg in die Regionalliga unternehmen.

Sofern man das kommende Heimspiel am 2.4. gegen den FV Engers nicht verliert, wird die Wormatia als Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in das Spitzenspiel gegen Eintracht Trier gehen. Für alle fußballbegeisterten Wormser/ innen bietet sich somit am 10.04. eine prima Gelegenheit, mal wieder ein Spiel vor einer großen Kulisse in Worms zu erleben. Überhaupt steht die EWR Arena im April in gleich vier Heimspielen der Wormatia im Fokus, bevor die Saison in ihre entscheidende Phase geht. Umso bedauerlicher, dass die Meisterschaftshoffnungen Anfang März einen herben Dämpfer erlitten, als der Verein bekanntgab, dass Erfolgstrainer Kristjan Glibo den Verein nach der Saison verlassen wird. Von daher ist die entscheidende Frage, ob Verantwortliche, Trainer, Mannschaft und die Fans in den nächsten zehn Spielen eine Einheit bilden, mit dem Ziel, am Ende der Saison in die Regionalliga aufzusteigen?

Den Text finden Sie hier: https://wo-magazin.de/showdown-gegen-eintracht-trier/

WAS GIBT ES SONST NEUES IN WORMS?

K32 wird der ehemalige Kaufhof zukünftig heißen, was naturgemäß für Diskussionen in der Bevölkerung sorgte. Viel wichtiger wird jedoch die zukünftige Nutzung des Gebäudes sein. Auf der etwa 8.600 m² ehemaligen Verkaufsfläche soll eine Mischnutzung aus Handel, Büro, Kultur, Wohnen und Gastronomie entstehen. Nachdem der Name nun steht, beginnt jetzt erst die eigentliche Arbeit. Außerdem hat das Wormser Rathaus nun endlich, nach langem hin und her, eine barrierefreie Toilette. Nachdem Kessels Vorgänger das Thema über Jahre hinweg verschleppt hatte, können ab so- fort auch Rollstuhlfahrer eine barrierefreie Toilette im Rathaus benutzen. Na, wenn das kein Fortschritt ist!! Zudem erwacht die Kultur immer mehr aus ihrem Coronaschlaf, was jedoch die Frage aufwirft, ob Kulturveranstaltungen in einer Zeit stattfinden sollen, in der in der Ukraine ein Krieg tobt. Wir sagen: JA! Zerstreuung tut gut in einer Zeit, in der die Angst vor Corona der Angst vor einem Krieg gewichen ist. Und wenn es auch nur für die Dauer von zwei Stunden ist…

Den Text finden Sie hier: https://wo-magazin.de/klarer-favorit-k32/

IN EIGENER SACHE ZUM KRIEG IN DER UKRAINE

Als Stadtmagazin wollen wir uns nicht anmaßen, über Weltpolitik zu schreiben. Nur so viel: Als Pazifisten können wir es nicht gutheißen, dass unser Verteidigungsetat von 50 auf 80 Milliarden angehoben und die Bundeswehr zusätzlich mit 100 Milliarden Euro ausgestattet werden soll. Das sind Gelder, die an anderen Stellen dringender benötigt werden. Die Zeiten des Kalten Krieges mit einem Wettrüsten der Großmächte schienen doch eigentlich vorbei zu sein. Die Frage muss sowieso lauten, ob man mit einem Aufrüsten einen völkerrechtswidrigen Krieg, so wie den Putins gegen die Ukraine, verhindert hätte? Die NATO gibt jährlich etwa das Zwanzigfache für ihren Rüstungsetat aus wie Russland. Wieso sollte vor diesem Hintergrund eine Erhöhung dieser Ausgaben für mehr Sicherheit sorgen? Aber nochmal: Dieser Krieg, der von überregionalen Zeitungen oder Fernsehsendern umfangreicher dargestellt und kommentiert werden kann, bietet viele Wahrheiten. Als Stadtmagazin wollen wir über Wormser Themen berichten, auch wenn dies nicht ganz ohne Bezug auf den Krieg in der Ukraine geht. So haben wir zwei bekannte Wormser Ukrainer gefragt, wie sie den Krieg in ihrer ehemaligen Heimat erleben. Zudem werden wir in den nächsten Monaten die Hilfsaktionen für Flüchtlinge aus der Ukraine medial begleiten. Eine Antwort, wie man diesen Krieg beenden kann, werden Sie aber leider auch bei uns nicht finden.

Den Text finden Sie hier: https://wo-magazin.de/ein-krieg-erschuettert-worms-und-die-welt/

 

Viel Optimismus beim Lesen der 196. Ausgabe von:

WO! – DAS Wormser Stadtmagazin

wünscht Ihnen

Frank Fischer, Chefredakteur