Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Eine Veranstaltung zum Thema Hitze in der Weihnachtszeit? Auch wenn der Sommer bei den aktuellen Temperaturen weit weg erscheint, der nächste Sommer kommt bestimmt. Deshalb will die Stadt Worms ihr Projekt „Hitze Sicher/Worms“ in einer Abschlussveranstaltung am Montag, 12. Dezember, resümieren.

Um sich auf die Hitzewellen im Sommer besser vorzubereiten, hat die Stadt Worms unter Federführung der Abteilung „Umweltschutz und Landwirtschaft“ im Rahmen des Projektes „Hitze Sicher/Worms“ in den letzten zwei Jahren einen Hitzeaktionsplan erarbeitet und erste Strukturen gelegt, diesen umzusetzen Die Projektlaufzeit von „Hitze Sicher/Worms“ endet zum Jahresende 2022. Es ist also Zeit zurückzublicken, Resümee über die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse zu ziehen und diese auf der Abschlussveranstaltung des Projektes zu teilen.

Die Veranstaltung findet am Montag, 12. Dezember, im Wormser und online statt. Eingeladen sind alle Akteurinnen und Akteure, die mit hitzevulnerablen Menschen zusammenarbeiten sowie alle Bürger und Interessierte. „Projekte haben zwar in der Regel eine bestimmte Laufzeit, doch die Ergebnisse bleiben der Stadt langfristig erhalten“, so Bürgermeisterin Stephanie Lohr, „deshalb werden wir den Blick nicht nur auf die vergangenen zwei Jahre, sondern auch in die Zukunft richten und die Frage stellen, wie wir den Hitzeaktionsplan weiter in die Umsetzung bringen“.

Ab 13.30 Uhr gibt es beim Projektabschluss die Möglichkeit mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Um 14 Uhr startet das Programm und dauert bis 18 Uhr. Los geht es mit einer Einführung zum Thema Hitze und Gesundheit durch Dr. Julia Schoierer des Klinikums der Universität München, gefolgt von einem Vortrag von Dr. Hans-Guido Mücke aus dem Umweltbundesamt zu der Frage, warum kommunale Hitzeaktionspläne in Deutschland immer wichtiger werden.

Anschließend geht die thematische Reise nach Worms. Tilmann Sauer vom Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen wird die Methodik und Ergebnisse der Ermittlung der Wormser Hitze-Hotspots für vulnerable Bevölkerungsgruppen vorstellen und Klimaschutzmanagerin der Stadt Worms Selma Mergner der Abteilung „Umweltschutz und Landwirtschaft“ den Hitzeaktionsplan von Worms. Im zweiten Teil der Veranstaltung gibt Prof. Dr. Henny Annette Grewe der Hochschule Fulda einen Einblick in Erkenntnisse aus wissenschaftlicher Sicht bezüglich der Umsetzung kommunaler Hitzeaktionspläne. Zudem wird in einer anschließenden Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, wie die weitere Umsetzung des Hitzeaktionsplans in Worms gestaltet werden kann.

Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderte Leuchtturmvorhaben „Hitze Sicher/Worms“ hatte zum Ziel, einen Hitzeaktionsplan für Worms zu erstellen und zu etablieren, um Mortalität und Morbidität aufgrund von Hitzeeinwirkungen nachhaltig zu reduzieren und einen umfassenden präventiven Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Das Projekt wird fachlich und wissenschaftlich vom Klima-Bündnis e. V., der Hochschule Fulda, dem Klinikum der Universität München und dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen unterstützt.

 

Weitere Informationen, das Programm und den Link zur Anmeldung zur Veranstaltung finden alle Interessierten unter www.hitze-worms.de.