Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Am kommenden Montag startet der DRK-Kreisverband Worms e.V. mit ehrenamtlichem Personal einen Fahrdienst für Bürger, die zum Impfzentrum müssen. Nach mehreren Berichten über die Probleme von älteren Bürgern und einem Appell aus der Politik hat das DRK binnen weniger Tage einen ehrenamtlichen Fahrdienst auf die Beine gestellt, um den Senioren den Zugang zur Impfung zu erleichtern. Der Fahrdienst ist eine Unterstützung ausschließlich für Personen, die keine Alternative haben.

Bürger, die keine Möglichkeit haben, zum Impfzentrum in der Nikolaus-Dörr-Halle zu gelangen, können den Fahrdienst in Anspruch nehmen.  Dies kann aufgrund des Alters, der Gehfähigkeit, Beeinträchtigungen oder anderen Gründen der Fall sein. Für die Inanspruchnahme des Fahrdienstes müssen sich Betroffene bei ihrer jeweiligen Ortsverwaltung melden. Dies geschieht idealerweise zu dem Zeitpunkt, zu dem der Bürger seinen Impftermin erhalten hat.

Die Ortsverwaltung leitet die Anfrage an die Koordinatorin des DRK weiter. Diese meldet sich innerhalb von 24 Stunden bei der betroffenen Person zurück und vereinbart genaue Modalitäten zur Abholung, Uhrzeit und Einstiegsort.  Besonderheiten werden telefonisch genau abgesprochen. Rechtzeitig zum Impftermin werden die Impflinge von einem ehrenamtlichen Helfer mit DRK-Fahrzeug zu Hause abgeholt, am Impfzentrum abgesetzt und nach Beendigung der Impfung dort auch wieder abgeholt und nach Hause gebracht.

Der Fahrdienst ist kostenfrei für diejenigen eingerichtet, die keine andere Möglichkeit haben, zum Impfzentrum zu gelangen. Das DRK tritt nicht in Konkurrenz zu Taxiunternehmen und anderen Fahrdiensten. Die Ortsverwaltungen geben die Anfrage an das DRK nur weiter, wenn es keine Alternative gibt, die Nikolaus-Dörr-Halle anderweitig zu erreichen. Die Leiterin des ehrenamtlichen Katastrophen-Einsatzstabs des DRK, Nicole Gotschy, freut sich zusammen mit den zuständigen Stabsmitgliedern Annette Esselborn, Dennis Hübinger und Karl-Heinz Menne über das freiwillige Engagement und die schnelle Umsetzung. Den DRK-Ortsvereinen dankt sie für die Bereitstellung der Fahrzeuge und die Mithilfe.