Nico Hoffmann wird neuer Intendant bei den Nibelungen Festspielen
Eigentlich sollte der Name des neuen Intendanten erst nach den Festspielen genannt werden, um diese nicht durch Personaldiskussionen zu belasten. Doch dann kam alles anders. Bekannt war, dass man hinter den Kulissen auf der Suche nach einem Nachfolger für Regisseur und Festspielintendant Dieter Wedel war, der 2014 ein letztes Mal für die künstlerische Leitung zuständig sein wird. Als der exzentrische Regiezampano dann in einem Interview durchklingen ließ, dass die Zukunft der Festspiele ohne ihn ungewiss wäre, stachelte er damit den ebenfalls mit jeder Menge Testosteron ausgestatteten Wormser Oberbürgermeister Kissel an, der seinerseits kurz danach voller Stolz gegenüber der Presse verkündete, dass man einen „Hochkaräter aus der ersten Liga“ verpflichten konnte. Ein Kollege vom Mannheimer Morgen erledigte den Rest und schwuppdiwupp war bereits am Premierentag klar: Wedels Nachfolger wird Nico Hoffmann sein. Ohne Frage, der gebürtige Heidelberger ist tatsächlich so etwas wie ein Hochkaräter. Dank Hochglanzproduktionen wie „Dresden“ oder jüngst „Der Medicus“ muss er längst nicht mehr beweisen, dass er einer der mächtigsten Filmschaffenden Deutschlands ist. Für die Qualität der Festspiele gilt: Nico Hoffmann ist Hoffnung und Chance zugleich.
Kinowelt Worms wurde modernisiert
Wer kann sich noch daran erinnern, dass wir in Worms mit KW, Europa, Roxy und dem Kino im Nibelungencenter mal vier verschiedene Kinos an vier Standorten hatten? Heute gibt es nur noch eines und nachdem der KW Kinocenter bereits mehr als dreißig Jahre auf dem Buckel hatte, schien es nur eine Frage der Zeit, wie lange sich dieser noch halten könne. Doch dann, wie Phönix aus der Asche, erlebte das Traditionskino eine Wiederauferstehung in Form eines umfangreichen Liftings durch den Betreiber Patrick Mais, der das letzte Wormser Kino seit Anfang 2011 betreibt. Jetzt sind die Räume mit aktuellster Technik ausgestattet, inklusive 3D und gestuften Sitzreihen, so dass der Wormser Kinofan nicht mehr verstohlen nach Frankenthal zu blicken braucht.