Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Die Zeit der Pandemie unter ständiger gemeinsamer Kraftanstrengung von Stadtverwaltung und Bürgerschaft ist ein Geduldsspiel. Dies zeigt sich wieder bei der aktuellen Entwicklung der Infektionen: Trotz aller Bemühungen sinken die Infektionszahlen nicht so schnell wie von allen Wormserinnen und Wormsern erhofft.

„Wir können den Unmut unserer Bürgerinnen und Bürger verstehen. Nur die Frustration allein hilft nicht. Niedrige Infektionsraten sind kein Selbstläufer. Immer noch funktioniert der Weg aus der Krise nur über die strenge Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen, sowohl in öffentlichen als auch privaten Räumen“, so Oberbürgermeister Adolf Kessel.

Eine einfache Antwort als Grund für die aktuellen Infektionszahlen gibt es nicht. Weder ausgesprochene „Hotspots“, noch häufige Verstöße gegen die Verordnungen der Bundesnotbremse sind in Worms zu verzeichnen. Alle Maßnahmen werden umgesetzt: „Die städtischen Kontrollkräfte arbeiten eng mit der Polizei zusammen. Die Verstöße sind nicht auffällig hoch“, kann Angelika Zezyk, Leiterin des Bereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung bestätigen.

Zudem erweitern sich stetig die Testmöglichkeiten. Über alle Anbieter informiert die Stadt öffentlichkeitswirksam. Die wichtigen Infos und Möglichkeiten für die Bürgerschaft aktualisiert die Stadt stetig und arbeitet dafür auch eng mit der regionalen Presse zusammen.

Weiterhin klärt die Stadt Worms natürlich alle Wormserinnen und Wormser über die Impfkampagne auf.  Mit Plakaten in der Innenstadt, in den Stadtteilen und den Siedlungen machen die Beauftragten für Migration und Integration, Sabine Müller und Veronik Heimkreitner, auf die Impfung aufmerksam: „Die städtischen Sozialarbeiter tauschen sich mit Unentschlossenen aus. Auch telefonisch können die Menschen ihre Bedenken äußern.“ Aktuell fehlt es leider noch an Impfstoff. Oberbürgermeister Kessel kann aber bereits versichern: „Wir sind bereits dort, wo Bedenken gegen die Impfung herrschen. Nun müssen wir alle gemeinsam hoffen, mehr Impfstoff zu bekommen.“

Erst wenn genug Impfstoff da ist, kann die Impfkampagne an Fahrt aufnehmen. Deshalb richten sich alle Anstrengungen darauf, dass das Land Rheinland-Pfalz der Stadt Worms mehr Impfstoff zuteilt. Davon wird die künftige Entwicklung der Infektionszahlen maßgeblich abhängen. Dann und jetzt bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger um ihre tatkräftige Mithilfe.