Filmpremiere „Skulpturenweg Abenheim – Kunst verändert Räume

Inmitten der Abenheimer Weinberge im Norden liegt der Skulpturenweg, Ein spannendes Kunstprojekt, dem der Abenheimer Filmemacher Jonas Volz nun einen Film widmete. Der feierte am 11. August selbstverständlich in Abenheim seine Premiere.

Gedreht wurde der Film von dem Abenheimer Jonas Volz als Abschlussarbeit seines Studiums Human Geography mit dem Schwerpunkt Globalisierung, Medien und Kultur. Bereits im letzten Jahr wurde der Film erfolgreich eingereicht. Die Idee zu dem Film war im Grunde eine naheliegende Angelegenheit. Nicht nur, dass der junge Filmemacher in unmittelbarer Nähe zu dem mit sieben Kunstobjekten bestückten Weg wohnt, zudem ist sein Vater gemeinsam mit Ilse Kron-Weber einer der Initiatoren des Projekts. Dem Titel entsprechend, „Skulpturen- weg Abenheim – Kunst verändert Räume“, steht im Mittelpunkt der besondere Charakter des Projekts, das 2009 eingeweiht wurde und seitdem dutzende Besucher in eine etwas andere Welt entführte. Beginnend mit der eröffnenden Skulptur des „Singenden Hasen“ folgt der Film dem Verlauf des Weges und lässt dabei immer wieder die Künstler, Unterstützer und natürlich die beiden Ideengeber zu Wort kommen. Unterbrochen werden die Gespräche von faszinierenden Luftaufnahmen, die Volz mit Hilfe einer semiprofessionellen Drohnenkamera aufnahm. Diese eröffnen dem Zuschauer zugleich neue Perspektiven auf die eindrucksvollen Skulpturen. Insgesamt verbrachte der 29-jährige Volz zwei Jahre mit der Arbeit am Film. Nachdem der Film eigentlich schon 2021 fertig war, entschied sich der Abenheimer, erneut Hand anzulegen. Unglücklich mit der bisherigen Sprechstimme, die den Film begleitete, wand sich Volz an unseren WO! Kulturredakteur, mit der Frage, ob dieser einen Sprecher empfehlen könnte. Nicht lange überlegend, empfahl dieser den Wormser Karl-Heinz Deichelmann, der schließlich den Text erneut einsprach. Die musikalische Unterstützung kam ebenfalls aus der Heimat. So komponierte der Abenheimer Filmkomponist Frank Schreiber für Jonas Volz. Nach der erfolgreichen Premiere hofft der Medienprofi, den 45-minütigen Film bei einem Sender unterzubringen. Geplant ist zudem, dass der Film auch nochmal auf einer Wormser Leinwand zu sehen sein wird. Wenn es soweit ist, wer- den wir selbstverständlich gerne darauf hinweisen. Hingehen lohnt sich auf jeden Fall.

Text: Dennis Dirigo, Foto: Screenshot Film