Eine Pressemitteilung des Bündnis für Demokratie, Vielfalt und Toleranz

Das Café der Tanzschule Prinz Carl war zu klein angesichts der vielen Besucher, die zu dem Konzert mit Rolf Bachmann kamen. Es waren so viele gekommen, dass auch der angrenzende Flur als Zuhörerraum genutzt wurde. Zusammen mit Wolfgang Schall hatte Bachmann das Konzert für das Bündnis für Demokratie, Toleranz und Vielfalt organisiert.

Es herrschte fast eine Wohnzimmeratmosphäre. Bachmann spielte nahe dem Publikum und stand in ständigem Dialog mit diesem. Er gab kurze Beschreibungen zur Entstehungsgeschichte seiner Songs, unterhielt bestens mit Anekdoten oder witzigen Kommentaren und imitierte auch mal gekonnt die Stimme von Bob Dylan.

Mit spürbarer Spielfreude präsentierte Bachmann eine gelungene Auswahl bekannter Songs, sodass das Publikum begeistert mitsang. Ein großer Zuhörerchor erklang zu der Hymne der Hippies mit „We shall overcome“ oder dem  Lied aus den 60ern „Eve of Destruction“ von Barry McGuire und zu „Blowing in the wind“.  Mitgesungen wurde  zu

Antikriegskriegsliedern von Hannes Wader und Reinhard Mey und zum „Bella Ciao“  der italienischen Partisanen.

Rolf Bachmann begeisterte mit Gitarre und musikalischem Equipment und der großen Bandbreite seiner Stimme. Leiser Sound erklang beim „Brothers in Arms“ der Dire Straits,  Soul mit Sam Cooke „A Change is gonna come“, dem  Song der antirassistischen Bürgerrechtsbewegung in den USA, weiterhin Bob Marley’s Song für Frieden „Redemption“ und rockig wurde es mit dem Antikriegslied  „War” von Edwin  Starr.

„Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ zitierte Bachmann John Lennon und spielte die Friedenshymne „Imagine“. Sehr gelungen war auch seine musikalische Interpretation von „Zombie“ (The Cranberries). Und zu dem Protestsong von Pete Seeger „If I had a hammer“ tanzten und klatschten alle im Saal.

 Ein gelungenes Konzert!

 Info:

Das nächste öffentliche Treffen des Bündnis für Demokratie, Toleranz und Vielfalt findet am 28.März 2024  um 19 Uhr in den Räumen der FEG (Prinz-Carl-Anlage 65) statt. Besprochen werden soll das große Fest am 1. Juni 2024. Eingeladen sind alle Interessierten, die sich gerne mit eigenen Ideen einbringen können.