Nibelungenhorde stellt neues Seminarprojekt für Unternehmen vor

Theatererfahrungen für eine bessere Unternehmenskultur

Wer sich in den vergangenen Jahren mit der Nibelungenhorde beschäftigt hat, weiß, dass es dort um mehr geht, als einfach nur Theater zu spielen. Vielmehr stehen die jungen Teilnehmer im Mittelpunkt auf dem Weg zu sich selbst. Diese Idee hat Vereinsgründerin Astrid Perl Haag mit Mitstreitern nun in ein Projekt für Unternehmenskultur übertragen.

Bei einem Termin im Co-Working-Space am Lutherplatz wurde im Mai das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Zuvor hatte man das Seminar bereits erfolgreich mit Auszubildenden der Rheinhessen Sparkasse erprobt. Unter dem Namen „Unternehmenskultur begleiten – Persönlichkeiten fördern“ schickte die Sparkasse zuletzt zwei Jahrgänge (siehe Fotos) zu dieser neuen Form der Weiterbildung. Bei dem Termin erklärte Perl-Haag, dass die Idee durch die positiven Rückmeldungen zahlloser Jugendlicher in den vergangenen Jahren entstand. Für die Sozialpädagogin Perl-Haag ist nichts wichtiger für junge Menschen, als diese in der Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Das gilt auch für Unternehmen, die die Initiative auf diesem Weg begleiten möchte. Durch die Bündelung verschiedener Kompetenzen seitens des Nibelungenhorde e.V. in Kooperation mit Dozenten, u.a. für Choreografie, Improvisation, Körpertraining und Sprachentwicklung, sollen  Entwicklungen angestoßen und begleitet werden.

Die Ausbildungsleiterin der Sparkasse, Jeannette Didier-Geisbüsch, fand für diesen Ansatz bei der Präsentation nur lobende Worte. Zum Ansatz gehört es, den jungen Menschen zum Beispiel mehr über den Ausdruck ihrer Körpersprache zu vermitteln oder wie man mit kleinen Worten wie „eigentlich“ permanent eigene Aussagen relativiert. Sich darüber bewusst zu werden, das sind Dinge, die für den Joballtag genauso wichtig sind wie seine eigene Stimme zu kennen und diese richtig einzusetzen. Mit dem Projekt soll jedoch nicht nur der Selbstwert gefördert werden, sondern auch die Identifikation mit dem Unternehmen und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Unterstützung findet das Seminarkonzept auch bei Kulturkoordinator Dr. David Maier. Der betonte bei dem Termin, dass ihm das Projekt sehr am Herzen liege und ergänzte: „Ich habe den Glauben daran, dass wir über Kultur ganz breit in unsere Gesellschaft wirken können.“ 

 Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann sich bei Astrid Perl-Haag melden unter der Telefon-Nr. 0174 / 9 51 36 92 oder per E-Mail an die Adresse astrid.ph@t-online.de.