Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Ausgangssperren, Abstand halten, strikte Besuchsregeln in Seniorenheimen, Kontaktbeschränkungen: Besonders die älteren Mitmenschen leiden unter der Coronapandemie, die das herkömmliche Leben und die gewohnten zwischenmenschlichen Beziehungen stark einschränkt und zur mentalen Belastung vieler wird.
Doch gerade der soziale Kontakt und die Nähe zu anderen, mit Mimik und dem Ausdruck von Gefühlen, zeichnen das Menschsein aus. Treffen mit mehreren Personen sind nicht gestattet und Veranstaltungen abgesagt. Auch die Angebote und das gewohnt gepflegte Miteinander in den städtischen Seniorenbegegnungsstätten sind coronabedingt auf Eis gelegt. „Wir haben uns überlegt, wie wir dennoch unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen persönlichen Austausch ermöglichen können, und sind auf die Idee von ´Plauder-Spaziergängen´ gekommen“, sagt Sabine Steffens, Leiterin der Fachstelle für Senioren und Inklusion. Interessierte können sich beim Seniorenbüro der Stadt melden, einen Termin vereinbaren und dann zusammen mit einer Mitarbeiterin spazieren gehen. „Der Spaziergang in frischer Luft bietet die Möglichkeit, sich vertraulich über seniorenrelevante Themen auszutauschen, über Gott und die Welt zu plaudern und Unterstützung bei Anliegen zu erhalten“, erklärt Steffens, die davon überzeugt ist, dass es gerade in solch schwierigen Zeiten wichtig sei, soziale Beziehungen aufrecht zu erhalten und soweit dies möglich sei, zu pflegen. Wer an einem Plauder-Spaziergang interessiert ist oder noch nähere Auskünfte dazu wünscht, meldet sich bitte bei Andrea Knierim vom Seniorenbüro unter Telefon 06241 / 853-5701.
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