Am 18. August 2018 strömten 8.000 Besucher in die ausverkaufte EWR Arena und sorgten für eine tolle Pokalatmosphäre. Dass es hierbei zu keinem echten Pokalfight kam, lag an der spielerischen Dominanz der Bremer und der Mutlosigkeit des Außenseiters. Trotzdem war das Spiel ein großes Erlebnis, denn Worms hat an diesem Tag gezeigt, dass man auch für große Spiele gewappnet ist.

Nach vier Minuten setzte Wormatias Kapitän Mimbala einen Kopfball knapp neben das Bremer Gehäuse, danach war es vorbei mit der Wormser Herrlichkeit und der viermalige Deutsche Meister übernahm das Kommando auf dem Platz. Nach neun Minuten klingelte es zum ersten Mal im Wormser Tor, nach einer halben Stunde (0:3) war die Partie bereits gelaufen und zur Halbzeit schlichen die Wormaten mit hängenden Köpfen und einem 1:5 Rückstand in die Kabine. Nach 90 Minuten stand ein auch in der Höhe verdienter 6:1-Sieg für Werder Bremen. Auch wenn der sportliche Erfolg an diesem Tag für Wormatia Worms ausblieb, so bleibt doch die Erinnerung an ein Ereignis, das man gerne öfters in Worms hätte. Deswegen genießt der Verbandspokalsieg auch in der aktuellen Saison höchste Priorität. Bisher hat sich der VfR bis ins Halbfinale durchgekämpft. Dort muss man nun zum FC Speyer 09 reisen, im zweiten Halbfinale trifft der FV Dudenhofen auf den 1. FC Kaiserslautern. Jeweils die Favoritensiege vorausgesetzt, könnte das Traumfinale im Mai 2019 „Wormatia Worms gegen den 1. FC Kaiserslautern“ heißen. Der Sieger des Finales darf dann im August 2019 in der 1. Runde des DFB-Pokals auf einen lukrativen Gegner aus der 1. oder 2. Bundesliga hoffen.