Alle Jahre wieder! In großen Schritten nähern wir uns dem Jahresende und damit auch den schönsten Tagen des Jahres. Die Stadt erstrahlt im Lichterglanz, der Duft von Zimt, Orangen, Schokolade betört die Sinne, während prächtig dekorierte Schaufenster dazu einladen, in die bunte Welt des Wormser Einzelhandels einzutauchen.

Ein fester Bestandteil der Nibelungen Weihnacht ist natürlich der Kloose Helmut mit seiner gemütlichen Glühweinbude und seinem Team, zu dem natürlich auch die Glühweingretel gehört. Auch in diesem Jahr findet man ihn am Römischen Kaiser gegenüber der Bäckerei Crusteo, der in diesen Wochen „Philosophenplatz“ heißt. Wer den Öko-Winzer aus Horchheim kennt, weiß natürlich, dass bei einem Besuch mehr passiert, als nur zusammen zu stehen, zu plaudern und dabei wahlweise einen weißen oder roten Glühwein zu genießen. Wer auf Alkohol verzichten möchte, dem sei der Griff zum Wunschpunsch empfohlen, denn der verspricht so manche geschmackliche Überraschung. Ein liebevoll dekorierter Stand mit Kunstwerken seines Freundes Andreas Wagner, der in diesem Jahr gleich mal ein brandneues Andreasstift mitgebracht hat, gehört hier genauso dazu, wie ein abwechslungsreiches Programm. Feste Größen sind beliebte Veranstaltungen und Aktionen wie der Barbara-Tag am 4.12., an dem jede Frau einen Barbarazweig überreicht bekommt, also jenen Zweig, der, zu Hause in einer Vase aufgestellt, an Heiligabend blühen soll. Tradition hat auch der Flöten-Flashmob, der in diesem Jahr am 11.12. stattfindet, bei dem der ebenfalls stattbekannte Wormser Helmut Steuer eine wichtige Rolle übernimmt und bei dem gemeinsam natürlich Weihnachtslieder gespielt werden. Skandinavisch wird es am 13.12, dem Lucia-Tag. An diesem Tag wird schwedischer Glög gereicht. Für die Kleinen gibt es ein weihnachtliches Bastelangebot (7.12. ab 14 Uhr). Natürlich gibt es neben dem Flöten-Flashmob auch weitere musikalische Überraschungen. So gab es bereits im November einen Chanson-Abend mit Stéphie Marie aus Auxerre. Natürlich ist es nur eine Überraschung, wenn wir an dieser Stelle nichts weiter verraten. Am allerwichtigsten ist dem Winzer mit dem Schalk im Nacken sowieso, dass Menschen zusammenkommen, um gemeinsam den Zauber der Weihnacht wieder zu entdecken.