Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Als die Kinder in Worms zu Ostern schulfrei hatten, haben in der Volkshochschule Worms dennoch einige Kinder die Schulbank gedrückt. Geflüchtet vor dem Krieg in ihrer Heimat, müssen sich neben ihren Eltern auch ukrainische Kinder zunächst sprachlich in Deutschland zurechtfinden. Die Feriensprachkurse der Volkshochschule haben sie dabei unterstützt. Die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler haben die Oster-Feriensprachkurse der Volkshochschule gut angenommen.

Lernkoffer, Bildkarten, Landkarten, Bälle und andere Spielgeräte kamen zum Einsatz, um die Sprache ohne trockene Unterrichtseinheiten zu entdecken und bereits vorhandene Kenntnisse zu festigen. Das spielerische, kommunikationsbezogene Lernen in kleinen Gruppen half den Kindern und Jugendlichen, ein besseres sprachliches Selbstbewusstsein zu gewinnen. So können sie sich besser auf die anderen Inhalte einlassen, die in Wormser Schulen auf sie warten.

Durch den hohen Andrang sind insgesamt zehn Sprachgruppen zusammengekommen. Die Kurse eignen sich für Grundschüler und auch für Schüler weiterführender Schulen, deren Sprachförderbedarf noch nicht gedeckt ist. Insgesamt 90 Kinder und Jugendlichen lernten in den Osterferien bei der Volkshochschule. Herkunftsländer waren neben der Ukraine: Somalia, Rumänien, Syrien, Türkei und Albanien. Die nächste Gelegenheit für einen Feriensprachkurs an der Volkshochschule bietet sich wieder in den ersten Wochen der Sommerferien. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt ausschließlich über die Schulen.

 

Bildunterschrift:

Die Lehrerin Lana Wunder bringt den Kindern in der Volkshochschule Worms spielerisch deutsch bei. Quelle: Stadt Worms.