„Wir brauchen jetzt eine Werbeoffensive für den Tourismus in Worms!“, fordert die Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr (CDU) und unterstützt damit einen gleichnamigen Antrag ihrer Fraktion im Wormser Stadtrat. Lohr betont dabei nicht nur die Dringlichkeit, sondern auch die Gunst der Stunde. Denn die Wormser Landespolitikerin nimmt Rückenwind aus dem Landtag wahr. Das Land hat angekündigt, Urlaub in Rheinland-Pfalz jetzt aktiv zu bewerben“, erklärt Lohr. „An diese Werbung müssen die Rheinhessen-Touristik und sodann Worms anknüpfen.“ Lohr, die in Worms auch CDU-Chefin und Ortsvorsteherin in Abenheim ist, betont dabei, wie wichtig es ist, dass alle beteiligten Ebenen zusammenspielen, um effizient zu sein. 

Auch den Zeitpunkt hält Lohr gerade jetzt für richtig. Hierzu wirft sie einen Blick auf den geplanten Weg aus dem Lockdown der Corona-Krise: Bus- und Schiffsreisen sind demnächst wieder möglich, ebenso sind Restaurants und Hotels bald wieder offen. Die Wormser Politikerin ist sich daher sicher: „Wenn wir jetzt schnell und kreativ sind und Worms auf den Onlineportalen positionieren, können wir erreichen, dass Worms als ein attraktives Urlaubs- und Ausflugsziel im Sommer angenommen wird.“

Gleichzeitig ist der Wormser CDU-Chefin wichtig, dass die potenzielle Wirkung einer solchen Werbeoffensive mit Augenmaß gesehen wird. Die Offensive könne die Einbußen durch die Corona-Krise im Tourismus nicht vollständig kompensieren. Eine solche Initiative helfe aber, den Schaden zu mildern. „So können wir Worms für die Zeit nach der Krise stärken.”

Auch das Image, das die Nibelungenstadt mit der Werbeoffensive nach außen transportieren soll, hat Stephanie Lohr klar vor Augen: Es gehe darum, Worms als kreative und spannende Stadt zu positionieren: „Unsere Botschaft muss sein: Die Wormser machen was, Worms ist interessant, Worms ist eine Reise wert.” 

“Worms kann sich nicht erlauben, auch nur ein Bett zu verlieren, um in den kommenden Jahren auch weiter für Gäste attarktiv zu bleiben. Jetzt Geld in Werbung zu investieren, ist damit eine Investition in die Zukunft”, fass Lohr zusammen