Eine Pressemitteilung der SPD Worms:
Beim traditionellen politischen Aschermittwoch der Wormser SPD im vollbesetzten Brauhaus 12 Apostel stand in diesem Jahr das Engagement der Sozialdemokraten für demokratische Werte, Vielfalt und Toleranz im MIttelpunkt. Diese Aspekte stellten der Wormser SPD-Vorsitzende Timo Horst und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin, in den Vordergrund ihrer Reden.
„In Zeiten, in denen die politische Landschaft immer polarisierter wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns an die Grundprinzipien erinnern, die unser Zusammenleben bestimmen“, betonte Timo Horst. Er kritisierte scharf die menschenverachtenden Ziele einiger politischer Parteien und deren Unterstützer in Deutschland, insbesondere weite Teile der AfD, und appellierte an die Gesellschaft, zusammenzustehen und ein deutliches Signal für Respekt, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer begeisterte mit ihrer Rede, in der sie die Fastnacht in Rheinland-Pfalz als ein „tolles Lebensgefühl“ und in diesem Jahr besonders als „Bollwerk gegen Rechtsextremismus“ beschrieb. Dreyer kündigte an, ab Aschermittwoch „schlechte Nachrichten zu fasten“ und sich auf die Verbreitung guter Nachrichten konzentrieren zu wollen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen. Sie nahm auch Bezug auf die Aschermittwochsrede des bayerischen Ministerpräsidenten und erteilte dessen Vorstellungen zur Auflösung des Saarlands und Bremen eine klare Absage. Augenzwinkernd machte sie den Vorschlag, der auch schon bei einer Fastnachtssitzung gemacht wurde, Bayern mit Österreich und Südtirol zusammenzulegen. Doch ernsthaft betonte sie, dass der wahre politische Gegner die AfD sei.
Dreyer forderte mehr Einsatz von CDU-Chef Friedrich Merz, um sicherzustellen, dass auch seine Partei nicht mit Rechtspopulisten kooperiert oder sie toleriert. Dreyer ermutigte die Genossinnen und Genossen auch immer wieder die Erfolge der guten Arbeit der rheinland-pfälzischen SPD zu erwähnen. So sei es eine bedeutende Errungenschaft, dass Bildung von der Kita bis zur Uni in Rheinland-Pfalz gebührenfrei ist. In anderen Bundesländern müssten die Eltern teils hohe Beträge zahlen. Zur Herausforderung der Steuerung der Zuwanderung mahnte sie an, dass endlich europäische Lösungen gefunden werden müssen, wenn es um die Verteilung der Flüchtlinge geht. So wie jetzt könne es nicht weitergehen.
Der politische Aschermittwoch zeigte einmal mehr, dass die SPD Worms fest entschlossen ist, für eine Gesellschaft einzustehen, in der Vielfalt und Toleranz nicht nur gefeiert, sondern auch aktiv verteidigt werden. Die klaren Worte von Timo Horst und Malu Dreyer unterstrichen die Notwendigkeit, sich gegen Spaltung und Hass zu stellen und gemeinsam für ein solidarisches und menschliches Miteinander zu kämpfen.