Obwohl es derzeit nicht einfach für Gastronomen ist, tut sich dennoch etwas in Worms. Nachdem das Stadtcafé seinen Betrieb einstellte, wird aktuell fleißig an einer Neueröffnung unter neuem Betreiber gewerkelt. Auch im seit Längerem leerstehenden früheren Café Gingko zieht wieder Leben ein. BEST JOYZ ist der Name des neuen Restaurants, das Ende Juni / Anfang Juli öffnen soll und mit dem Anspruch antritt, den Wormsern eine neue kulinarische Facette zu kredenzen. Neugierig geworden, traf sich WO! mit den beiden Köpfen hinter Best Joyz, Alexander Zimmer und Valeska Kern. Beide studierten Gesundheitsökonomie. Doch es war nicht das Studium, das beide dazu bewog, neue berufliche Pfade einzuschlagen. Vielmehr waren es persönliche Erlebnisse, die zu einer Auseinandersetzung mit Ernährung und ihre Auswirkungen auf den Körper führten. Waren es früher schnell verfügbare Gerichte wie Pizza, Lasagne oder Schnitzel mit Pommes, die auf den Teller wanderten, sind es heute pflanzenbasierte Gerichte in all ihrer Vielfältigkeit. Alexander Zimmer fasst es dementsprechend kurz zusammen: „Wenn ich heute schlecht esse, fühle ich mich nicht gut!“ Es ist kein Geheimnis, dass Geschmacksverstärker, Fette oder Zucker unserem Körper nicht unbedingt guttun. Schnell war die Idee geboren, ein Restaurant zu eröffnen, das eine neue Perspektive eröffnet, nämlich dass Essen deutlich mehr kann als nur gut schmecken. „Nach dem Genuss unserer Gerichte fühlt man sich besser“, fasst Zimmer die Philosophie ihrer Küche zusammen. Eine wichtige Inspirationsquelle ist für sie ihr Küchenchef Benjamin Reed, der in der Vergangenheit bereits im Prinz-Carl-Hotel mit seinen Kreationen verführte. Das Konzept ist dabei im Grunde recht simpel. Acht Bowls, also Gerichte, die in einer Schale gereicht werden, bietet das Restaurant als Grundpfeiler an. Leckere Kombinationen aus mediterran, asiatisch, aber auch mit Einflüssen der deutschen Küche, die von Reed zu neuen Geschmackserlebnissen verbunden werden. Bereits die schiere Farbenpracht der Zusammenstellungen aus ausgewählten, regional verfügbaren Zutaten verführt die Sinne. Beim ersten Testessen zeigten sich ausnahmslos alle Beteiligten begeistert. Da man allerdings nicht mit missionarischem Eifer die Kunden von den Vorzügen der veganen Küche überzeugen möchte, muss auch niemand auf Hühnchen oder leckeren Fisch verzichten. Der besondere Clou an dem Angebot: Man kann sich die Gerichte, basierend auf den acht Bowls, aus den vorhandenen Zutaten individuell zusammenstellen. Wert legen sie auch darauf, dass das Getränkeangebot ebenfalls aus der eigenen Küche kommt. Das alles versprechen sie zu fairen Preisen, die sich jeder leisten kann. Wir freuen uns auf jeden Fall jetzt schon!
Weitere Infos unter: www.bestjoyz.de