Nachricht des Jahres Nr. 1:
FOCUS: „Worms zählt zu den 5 romantischsten Städten Deutschlands“
Eine ungewöhnliche Auszeichnung widerfuhr der Stadt Worms Anfang Dezember 2016 durch die FOCUS-Online-Autorin Michaela Strassmair. In ihrer Aufzählung „Citytrips für Paare: 5 romantische Städte in Deutschland, die Sie unbedingt zu zweit sehen müssen“ tauchte tatsächlich unsere zauberhafte Nibelungenstadt mit auf.

So schreibt FOCUS in seiner Begründung: „Eine Liebfrauenmilch mit der Liebsten in romantischem Ambiente trinken? Dafür gibt es keinen passenderen Ort als Worms, wo der bekannte Weißwein seinen Ursprung hat. Die 2000 Jahre alte rheinland-pfälzische Stadt ist eingebettet zwischen Rhein und Mosel und umgeben von Weinbergen. In der drittgrößten Weinbau treibenden Gemeinde Deutschlands ist aber nicht nur Wein ein großes Thema, sondern auch Kaiser und Könige, Mythen und Sagen der Nibelungen. Denn die meisten Szenen des Heldenepos spielen in und um Worms.“ Weiter lobt FOCUS, dass nicht nur jedes Jahr die Nibelungen-Festspiele stattfinden, sondern ebenso, dass Martin Luther, der mit einem Denkmal verewigt ist, sich hier im Jahre 1521 weigerte, seine Thesen zu widerrufen. Um aber auf die Romantik zurück zu kommen, empfiehlt die FOCUS- Redakteurin abschließend: „Wer nach so viel Sightseeing Erholung in der Natur braucht, spaziert zehn Minuten Richtung Norden vorbei an der gotischen Liebfrauenkirche zur Rheinpromenade. Die fast 100 Jahre alte Parkanlage mit 25.000 Pflanzen ist der grüne Gürtel in der City. Apropos Wiesen, Wald, Teiche: Richtig romantisch wird es bei einem Besuch des Barock- Schlosses Herrnsheim, das von einem großen Park umgeben ist. Hier finden auch viele Hochzeiten statt.“

Laut FOCUS online zählen zu den 5 romantischsten Städten Deutschlands: Bamberg, Meersburg am Bodensee, Wismar, Trier (die zweitälteste Stadt Deutschlands) und natürlich Worms.
WO! meint: Wenn man selbst betriebsblind durch die eigene Stadt läuft und die schönen Seiten schon gar nicht mehr sieht, braucht man ab und zu jemanden von außen, der uns mal wieder sagt, wie schön unsere Stadt eigentlich ist.


Nachricht des Jahres Nr. 2:
The Telegraph (UK): „Der Wormser Weihnachtsmarkt zählt zu den 16 besten Weihnachtsmärkten Europas“
Als die beiden Redakteure der britischen Tageszeitung „The Telegraph“, Paul Wade und Helen Pickles, Mitte Oktober 2016 eine Auflistung der „16 besten Weihnachtsmärkte Europas“ veröffentlichten, befand sich darunter auch der „Wormser Weihnachtsmarkt“. In prominenter Nachbarschaft zu Städten wie Hamburg, Wien, Stockholm, Budapest oder Prag.

„Glühwein oder Grog? Lebkuchen oder Nougat? Ob groß oder klein, jeder Weihnachtsmarkt reflektiert auch die Kultur einer Region – Essen, Trinken, Musik und mehr. Hier sind die 16 besten Weihnachtsmärkte Europas.“ So beginnt ein Artikel der englischen Tageszeitung „The Telegraph“. Wie genau nun der Wormser Weihnachtsmarkt in diese illustre Aufstellung gelangt ist, begründet das Blatt wie folgt: „Eine Stunde südlich von Frankfurt und mit dem Anspruch, Deutschlands älteste Stadt zu sein, beweist Worms, dass klein wirklich schön ist. Das Geschehen spielt sich rund um den Marktplatz ab, wo Lichterketten über den 50 Ständen hängen. Eisläufer zeigen ihre Fähigkeiten auf der vorübergehend eingerichteten Eisbahn, während Kinder echte Tiere in einer Krippe füttern.“ Auch die reichhaltige Geschichte unserer Stadt kommt zur Sprache: „Mit ihrer römischen Geschichte und dem gewaltigen romanischen Dom ist die Vergangenheit überall präsent, aber an Weihnachten birgt diese kleine Stadt am Rhein noch mehr Überraschungen. Es erwartet einen auch klassische Musik und traditionelles Turmblasen, Blechbläser, Gospel Chöre und sogar ein Weihnachtslieder singender Flash-Mob.“

Laut „The Telegraph“ findet man die 16 schönsten Weihnachtsmärkte in: Innsbruck, Wien, Lille, Straßburg, Hamburg, Stuttgart, Köln, Bologna, Stockholm, Trondheim, Budapest, St. Gallen, Brügge, Vilnius (Litauen), Prag und natürlich Worms.
WO! meint: Auch wenn eine Eisbahn in diesem Jahr fehlte und sich das Geschehen eher rund um den Obermarkt abspielte, ist der Wormser Weihnachtsmarkt tatsächlich klein, aber fein. Dass er laut „The Telegraph“ zu den 16 besten Europas zählen soll, dürfte jedoch eher dem Genuss unseres köstlichen rheinhessischen Glühweins geschuldet sein.


Nachricht des Jahres Nr. 3:
SPORT 1: „Liveübertragung von Wormatia Worms sorgt für Rekordeinschaltquote!“
Einen Auftakt nach Maß im Jahr 2016 erwischte die Wormatia am 29. Februar, als zum ersten Mal ein Spiel aus Worms live im Free-TV übertragen wurde. Hierbei bescherte die Regionalliga-Partie zwischen Wormatia Worms und dem 1. FC Saarbrücken dem übertragenden Sender SPORT 1 eine neue Rekordeinschaltquote.

470.000 Zuschauer (über 3 Jahre) sahen das Spiel der Regionalliga Südwest im Schnitt, in der Spitze waren es 760.000 Zuschauer. Die Partie erzielte damit mit Blick auf die durchschnittliche Zuschauerzahl den besten Wert, seit SPORT1 Regionalliga-Partien zeigt (Saison 2012/2013). Auch aus sportlicher Sicht verbuchte der VfR einen rundum zufriedenstellenden Abend. Dank eines verdient herausgespielten 2:1-Sieges (Tore: Treske, Lahn) konnte die Mannschaft von Trainer Steven Jones den Vorjahresvizemeister und seinerzeit aktuellen Tabellenvierten aus Saarbrücken in die Schranken verweisen und damit beste Eigenwerbung an den Fernsehschirmen betreiben. WO! schrieb nach dem Spiel: „Mit diesem Einsatz und dieser Einstellung wird der VFR in dieser Saison nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.“ Zu früh gefreut, denn anschließend blieb man fünf Spiele ohne Sieg, kassierte dabei vier Niederlagen und rutschte verdächtig nahe Richtung Abstiegsplatz. Erst am 26. Spieltag gelang mit einem 3:2-Sieg bei FK Pirmasens die Wende und der VfR erreichte am Ende der Saison 2015/2016 nach einem fulminanten Schlussspurt (7 Siege in 9 Spielen) noch einen ungefährdeten 9. Tabellenplatz. Übrigens: Auch im letzten Spiel des Jahres 2016 am 10. Dezember hieß der Gegner 1. FC Saarbrücken. Diesmal war der saarländische Rundfunk da, berichtete aber „nur“ in Ausschnitten von der Partie. Erneut mussten die Saarbrücker mit leeren Händen die Heimreise aus Worms antreten. Diesmal setzte es eine ebenso verdiente 0:2-Niederlage (Tore: Dorow, Pinheiro) für den ambitionierten Aufstiegskandidaten FCS.

WO! meint: Während der Publikumszuspruch bei den Heimspielen der Wormatia in den letzten Jahren eher rückläufig war, genießt der Verein deutschlandweit immer noch großes Ansehen aufgrund seiner ruhmreichen Vergangenheit.