Eine Pressemitteilung von Landtagskandidat Alfred Koch (FDP):

FDP-Stadtratsmitglied und Landtagswahlkandidat Koch stellt mehrere Anfragen zur Sitzung des Wormser Stadtrats am 10. Februar. Dabei handelt es sich teilweise um Vorgänge, die sich bereits seit über einem halben Jahr in der „Hängepartie“ befinden.

Besonders brennend dürfte die Bewohnerschaft der Karl-Marx-Siedlung interessieren, was denn nun in dem Bodengutachten bezüglich der Umgebung des Förderzentrums (Geschwister-Scholl-Schule) steht. Dessen Vorlage wurde schon wiederholt durch den zuständigen Beigeordneten zugesagt – zuletzt am 15.09. letzten Jahres bei der Anhörung des Vorsitzenden des Siedlervereins Trapp und der Vertreterin der Bürgerinitiative Schmidt im Innenstadtausschuss. Getan hat sich aber bis heute nichts. Dies, obwohl anlässlich eines geplanten Gewerbeobjektes unweit der Karl-Marx-Siedlung das Einholen einer Stellungnahme zur Belastung des Untergrunds scheinbar kein Problem darstellte. Dass Betroffene in dem Wohngebiet schon von Hinhaltetaktik sprechen, ist nachvollziehbar.

Mit nicht weniger Spannung dürften KiTa-Platz-suchende Eltern auf die Antwort zur Frage nach „reservierten“ bzw. zurückgehaltenen Plätzen in den vorgenannten Einrichtungen warten. Wenn es tatsächlich sein sollte, dass händeringend nach Betreuungsplätzen suchende Eltern abgewiesen werden, obwohl freie Plätze vorhanden sind, die aber sozusagen „vorgehalten“ werden, falls „irgendwann“ ein Platz für ein Kind aus der KiTa-Nachbarschaft gesucht wird, wäre das schon skandalös!

Bliebe noch die dritte Anfrage nach der Liste der auszubauenden Straßen in Worms. Sicher – das hat durch die Thematik „wiederkehrende Beiträge“ etwas an Brisanz verloren. Allerdings wurde hierzu auch schon vor mehreren Monaten die Vorlage der Liste angefragt und auch zugesagt. Denn es ist sicher für viele Wormser Straßenanlieger wissenswert, in welcher Reihenfolge Straßen und Wege saniert werden sollen. Besonders interessant wäre aber zum Zeitpunkt der ursprünglichen Fragestellung gewesen, zu erfahren, warum die wenig genutzte und nach Einschätzung vieler kaum schadhafte Sackgasse Bleichstraße vor einer querverbindenden Straße – wie z.B. die Stralenbergstraße (zwischen Bebel- und Würdtweinstraße), die ein auf Straßensanierung spezialisierter Professor unlängst als „Schrotthaufen“ bezeichnete – saniert werden sollte. Ob es daran liegt, dass die Anlieger in der Stralenbergstraße keine Privatpersonen sind? „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!“