Mein Name ist Forrest, Forrest Gump!“ Mit diesen berühmten Worten beginnt einer der ganz großen Klassiker der Filmgeschichte. Vor 25 Jahren sprach Tom Hanks in seiner wohl prominentesten Rolle, die ihm seinen zweiten Oscar einbrachte, diese Worte erstmals auf der Kinoleinwand. Insgesamt gewann der Film sechs Oscars, darunter den für den besten Film des Jahres, und spielte bis heute rund 700 Millionen Dollar weltweit ein. Neben seiner ungewöhnlichen Geschichte, die der Film erzählte, war es auch der brillante Einsatz von Tricktechnik, der begeisterte. Regisseur Zemeckis kombinierte in dem Film immer wieder reale Szenen aus der Zeitgeschichte mit seinem Protagonisten. So trifft der fiktive Zeitzeuge Gump in seiner abenteuerlichen Erzählung unter anderem auf den amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson. Hierfür verwendete man historisches Filmmaterial und kopierte Hanks in die entsprechenden Szenen. Rückblicken betrachtet ist der Film aber auch Zeugnis dafür, mit welcher Magie Filme Geschichten auf der Leinwand erzählen können. Nachdem „Forrest Gump“ in den vergangenen Jahren zahllose Male über den heimischen Bildschirm flimmerte, kehrt er nun dahin zurück, wo er hingehört, nämlich auf die große Leinwand. Klarer Mittelpunkt des Films ist Tom Hanks, der damit endgültig zum Superstar aufstieg. Dabei war dieser gar nicht mal die erste Wahl. Ursprünglich wollte man Stars wie John Travolta oder Bill Murray für die Rolle des jungen Mannes mit dem niedrigen IQ, doch diese lehnten ab. Zum Glück für die Zuschauer und Hanks. Weniger glücklich wurde indes Winston Groom, der Romanautor der Vorlage. Dieser konnte nie von dem Ruhm des Filmes zehren, sondern stand vielmehr im Schatten des Erfolgs. Groom erzählte in einem weiteren Roman, der in Deutschland niemals erschien, die Geschichte schließlich weiter. Trotz des immensen Erfolgs des Films beschloss man, die Geschichte fürs Kino nicht fortzusetzen. Zwar existierte bereits ein Drehbuchentwurf, doch in weiser Voraussicht, dadurch dem Original mehr zu schaden als davon zu profitieren, beließ man das Drehbuch letztlich in der Schublade.

Forrest Gump läuft am 13. Oktober um 17:30 in der Kinowelt Worms

Eintrittspreise

Normal: 10 Euro

Ermäßigt: 9 Euro

Kind: 8 Euro

Forrrest Gump

USA 1994

Regie: Robert Zemeckis

Musik: Alan Silvestri

Darsteller: Tom Hanks, Robin Wright, Gary Sinise, Sally Field

Laufzeit: 136 min

FSK ab 12 Jahren