Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Worms lädt herzlich zur Vernissage „makeUsVisible x Worms“ am
- September um 11 Uhr vor dem Rathaus
ein. Mit einer außergewöhnlichen Kunstausstellung treffen künftig in der Wormser Innenstadt Kunst und Technik mit dem Ziel aufeinander, bedeutenden Wormser Frauen ein virtuelles Denkmal zu setzen und somit ihre Beiträge zur Geschichte der Stadt zu würdigen. Finanziell wird das Projekt im Rahmen von „Worms wird wow“ durch das Bundesprogramm zukunftsfähige Innenstädte und Zentren gefördert.
Hinter dem Namen und Hashtag #MakeUsVisible steckt ein innovatives Kunstprojekt, das die kreative Nutzung von Augmented Reality (AR) und die historische Anerkennung von Frauen, non-binären Menschen und Trans*Personen verbindet. #MakeUsVisible startete am 1. März 2022 in New York City mit 31 AR-Monumenten. Für die Wormser Gleichstellungsstelle setzt das Künstlerinnen-Kollektiv rund um XRE (Extended Reality Ensemble) fünf digitale Monumente um. Mit Unterstützung des Stadtarchivs wurden folgende fünf Wormserinnen für das Projekt ausgewählt:
Mathilde Geiger (1873 – 1932) und Elisabeth Mendel (1870 – 1927) – Emma Giesen (1895 – 1982) – Maria Elisabeth Kranzbühler (1726 – 1790) – Elise Blenker (1824 – 1908) – Wilhelmine Marie Michel (1859 – 1937) und Dr. Philippine Hedwig Michel (1892-1942).
In der Wormser Innenstadt werden die Kunstwerke an fünf Standorten mittels eines QR-Codes abrufbar sein. Eine Audiotour und Hintergrundinformationen zu den historischen Persönlichkeiten auf der zugehörigen Homepage ergänzen das Projekt.
„Besucherinnen und Besucher erwarten bei der Ausstellungseröffnung keine Bronzestatuen von Frauen auf Sockeln, sondern eine neue Erfahrung, bei der Stadtgeschichte, Kunst, virtuelle und physische Realität miteinander verschmelzen“, kündigen die beiden Gleichstellungsbeauftragten Melanie Schiedhelm und Jasmine Olbort an, die für das Projekt verantwortlich sind.
Bürgermeisterin Stephanie Lohr betont: „Die Sichtbarkeit von Frauen in der Wormser Innenstadt in Form eines Kunstprojekts aufzugreifen, ist eine tolle Idee für die ich den Initiatorinnen herzlich danke. Die Visualisierungen von starken weiblichen Persönlichkeiten schaffen Bewusstsein und sollen auch gerne zu Diskussionen über die Zukunft unserer Innenstadt, aber auch die Rolle von Frauen in der Stadtentwicklung anregen.“
Im Rahmen der Vernissage sprechen Bürgermeistern Stephanie Lohr, eine Vertreterin der Gleichstellungsstelle und die Kuratorinnen. Anschließend besteht die Möglichkeit die AR-Kunstwerke zu betrachten (mobiles Endgerät und Internetzugang notwendig) und zum Austausch mit den anwesenden Künstler*innen.
Weitere Informationen erhalten Sie online unter https://www.worms.de/neu-de/buerger-unterstuetzen/gleichstellung/aktuelles.php