Langer Dankeschön-Tag mit vielen Ideen für die Wormser / Großes Interesse und Unterstützung

WORMS Wie gut sind die Wormser bisher durch die Corona-Krise gekommen? Wo klemmt’s noch? Und an welchen Stellen leistet die Landesregierung einfach noch zu wenig? Vor allem aber: Welche Lösungen sehen die Wormser hier vor Ort, damit es aufwärts geht? Darum ging es bei der gemeinsamen Sommertour durch Worms von Christian Baldauf, dem CDU-Fraktionschef im Landtag und Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 14. März und  Stephanie Lohr, der Wormser Landtagsabgeordneten und CDU-Vorsitzenden. Bei der Tour ging es aber auch darum, Danke zu sagen an die vielen Akteure, die in Worms auch in den schweren Corona-Tagen tatkräftig angepackt haben, damit es weiter gehen kann. Dazu waren Baldauf und Lohr einen langen Tag unterwegs, von 8 bis 21 Uhr. Sie besuchten ALISA, Polizei und die Tafel. Sie informierten sich bei Marktbeschickern und Schaustellern. Sie hörten beim Einzelhandel und Mittelstand nach. Und abends standen sie mehr als 70 Interessierten aus der Wormser Wirtschaft im Biergarten der Brauerei Sander Rede und Antwort. Begleitet wurden sie unter anderem vom Bundestagsabgeordneten Jan Metzler.

Baldauf legt bei seiner Sommertour, die ihn an 24 Tagen zu 150 Terminen durch Rheinland-Pfalz führt, einen Schwerpunkt auf die Blaulichtfamilie. Auch Polizeidirektor Klaus Sommer gehörte deshalb zu denen, die als Dankeschön eine große Merci-Schokoladentafel überreicht bekamen, wodurch auch Respekt und volle Rückendeckung ausgedrückt werden sollte. Lohr lobte die hohe Motivation der Einsatzkräfte auch in der Corona-Krise. Die hohe Einsatzbereitschaft habe sich auch am geringen Krankenstand gezeigt, wie sie von Sommer erfahren hatte. Die Union will nicht nur die Polizei personell aufstocken, sondern auch den ehrenamtlichen Helfern im Brand- und Katastrophenschutz, bei Polizei und Rettungskräften besser den Rücken stärken. Das Konzept der CDU Landtagsfraktion zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr hat Stephanie Lohr federführend mitverfasst. Nicht nur dafür erhielt sie von Baldauf Lob, sondern auch für ihre Arbeit als umweltpolitische Sprecherin der CDU im Landtag. Baldauf: „Das macht sie hervorragend!“, „Bei Ihren Reden hat Sie bereits jede Menge frischen Wind in den Landtag gebracht.“. Lohrs Ressort hat demnach für die CDU Gewicht: Gerade jetzt gelte es, auch mit Blick auf Corona, Umweltschutz und Wirtschaft stärker zusammen zu denken, sagte Baldauf.

Bei der Wormser Tafel, lobte die Wormser Abgeordnete, dass die Einrichtung auch in den schweren Tagen der Corona-Krise geöffnet hatte und die Versorgung Bedürftiger mit Lebensmitteln sicherstellte. Lohr hatte hier auch schon selbst mit angepackt.

Den Schaustellern Andreas und Hans Göbel statteten Baldauf und Lohr einen Besuch am Riesenrad an der Rheinpromenade ab. „Viele Schausteller kämpfen derzeit um ihre Zukunft“, sagte Lohr. Worms habe eine lange Schausteller-Tradition. „Wir stehen deshalb in besonderer Verantwortung“. Sie freute sich über den „Festplatz to go“, das Riesenrad am Rhein und Möglichkeiten, in der Fußgängerzone oder auch am „Wormser Äschbuckel“ den Schaustellern wenigstens eine kleine Perspektive in Coronazeiten zu bieten. Nun müsse weiter nachgedacht werden, etwa darüber, wie der Weihnachtsmarkt gestaltet werden kann.

In der Innenstadt erhielten die beiden Abgeordneten ein dickes Lob für ihren Vorstoß zur Erleichterung des Sonntags-Shoppings, den sie im Landtag eingebracht haben: In der Kunsthandlung Steuer sagte Chef Helmut Steuer, es sei sehr richtig und wichtig, in diesem Jahr vier verkaufsoffene Sonntage bedingungslos zu erlauben, um die Corona-Folgen zu mildern.

Unterwegs motivierten Baldauf und Lohr mit Pfälzer Fröhlichkeit und Rheinhessischen Charme. nicht nur zum Smalltalk, sondern auch zur politischen Diskussion. Dass auch Letzteres gelang, lag Lohr zufolge daran, dass jetzt, acht Monate vor der Landtagswahl, viele Bürger noch recht unbefangen über politische Themen und Lösungen diskutieren. Möglichst viele sollen demnach mitreden, um die Ziele, die Baldauf und Lohr für das Land haben, zu erreichen: „Wir wollen die beste Infrastruktur, die beste Bildung für unsere Kinder und gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und beim Klimaschutz im Land vorankommen.“

Denn eines sollte die Sommertour ja dann doch auch sein, wie es auf Baldaufs Tour-Bus, mit dem er derzeit im Land unterwegs ist, zu lesen ist: die 30 Jahre SPD-Abschiedstour.