Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Aktuell hört man in den Medien vielfach von zu wenig Impfstoff für zu viele impfbereite Menschen, es gibt aber auch viele Menschen, die sehr unsicher sind, ob sie sich impfen lassen sollen.
Um die Zweifel zu beseitigen, haben die Beauftragten für Migration und Integration der Stadt Worms, Sabine Müller und Veronik Heimkreitner, ein Plakat gestaltet, auf dem bekannte Wormser Persönlichkeiten aus verschiedenen Kulturkreisen für die Impfung werben und somit auch anderen Mut machen.
Die an der Plakataktion teilnehmenden Personen nehmen eine gesellschaftliche Brücken- und Vermittlerfunktion ein und stehen für Kirchen, Moscheen, Verwaltung und Vereine. Das Ziel dieser Aktion ist es, das sich über diesen Zugang noch mehr Menschen für eine Impfung entscheiden oder sich über die Impfung informieren, so die Beauftragten.
Die Plakate werden in vielen öffentlichen Einrichtungen zu sehen sein und informieren in verschiedenen Sprachen über das Impfen. Am Ende des Posters wird mittels QR-Codes auf die Impfregistrierung des Landes und die Seite der Beauftragten verwiesen, auf der gebündelt mehrsprachige Informationen von Bund und Land verlinkt sind. Voraussichtlich in den nächsten Tagen werden die Plakate in der Stadt verteilt.
Da die Impfstoffe innerhalb weniger Monate entwickelt wurden, kursieren zum Teil immer noch Falschinformationen und Gerüchte zu den neuen Corona-Impfstoffen. „In diesem Zusammenhang erreichten uns Bedenken, dass der Impfstoff Quecksilber oder Gelatine enthalte, das er in Wahrheit die Menschen sehr krank macht und nicht schützt oder das man aus religiösen Gründen darauf verzichten sollte, sich impfen zu lassen“, so die Beauftragte für Migration und Integration, Sabine Müller.
Ihre Kollegin Veronik Heimkreitner ergänzt, dass es der Verwaltung wichtig sei, die Menschen zu ermutigen, sich seriösen Quellen zuzuwenden. Darüber hinaus sind positive und bekannte Vorbilder aus der eigenen Community, die für die Impfung werben, wichtig.