Eine Pressemitteilung der SPD Worms:
Noch immer hat die Stadt Worms die höchsten Corona-Inzidenzzahlen im Land und ist im Bundesvergleich ebenfalls im oberen Bereich zu finden. Eine Tatsache, die viele Menschen zunehmend verzweifeln lässt, verärgert und auch die Mitglieder der SPD Stadtratsfraktion mit großer Sorge erfüllt. „Handel, Gastronomie, Kultur, Hotellerie und das gesamte Vereinsleben sind nur einige Bereiche, die mehr oder weniger mit dem Rücken an der Wand stehen und verzweifelt sind, da es nach wie vor keine wirkliche Perspektive gibt, solange wir in Worms noch dermaßen hohe Zahlen haben“, fasst Stadtratsmitglied Dirk Beyer die Stimmung zusammen, die die Fraktionsmitglieder in zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen mitbekommen. Die Fraktion wird daher eine Anfrage an die Verwaltung stellen, um mehr über Maßnahmen zu erfahren, die die Stadt vornehmen will, um die Zahlen zu senken.
Um der Entwicklung gegenzusteuern und vor allem das Impftempo weiter zu erhöhen, wenn Anfang Juni die Priorisierung entfällt, regen die Sozialdemokraten verschiedene Maßnahmen an: So könnte beispielsweise nach dem Vorbild von Speyer Aktionen wie Impfungen mittels „Drive-In“ erfolgen. „In Speyer konnten somit an einem Tag zahlreiche Menschen durch eine Gemeinschaftsaktion vieler Helferinnen und Helfer geimpft werden.“ so Beyer. Fraktionsgeschäftsführer Marco Fruci ergänzt: „Wir sollten aus den Erfahrungen der Aktion in Speyer die positiven Dinge übernehmen und die Punkte, die als verbesserungswürdig erkannt wurden, für eine solche Aktion in Worms entsprechend anpassen.“ Neben dem Impf-Drive-In wären nach Ansicht von Beyer auch vor-Ort Impfungen in bestimmten Stadtbezirken vorstellbar. Ergänzend zu den vorgeschlagenen Maßnahmen will sich auch Landtagsabgeordneter Jens Guth für ein zusätzliches Impfkontingent vom Land einsetzen.